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Olaf Otto Becker

Die Landschaftsbilder des 1959 in Travemünde geborenen Fotografen Olaf Otto Becker eint eines: Stets sind sie menschenleer. Er fotografierte in Süddeutschland, Island, in Grönland – fotografiert bis heute die Erhabenheit der Natur. Was der Mensch erschaffen hat, so denkt man beim Betrachten der Bilder von Olaf Otto Becker, ist nichts gegen die Wunder der Natur. Seit 1988 arbeitet der studierte Kommunikationsdesigner als freier Fotograf – unter anderem auch für das „New York Times Magazine“. Seine Arbeiten wurden bei vielen Ausstellungen auf der ganzen Welt gezeigt.

Es sind Bilder, die eine unglaubliche Stille ausstrahlen. „Ich interessiere mich für das Licht und für Landschaften mit Wasser, Urlandschaften“, sagt Olaf Otto Becker. Beckers fotografisches Werk ist eine Mahnung: Er fotografiert gegen den Raubbau an der Natur, wie auch seine in tropischen Regenwäldern entstandene Serie in „Reading the Landscape“ zeigt.

„Meine Bilder und Videos“, so der Fotograf, „sind der Versuch etwas zu erzählen, was ich selbst erlebt und mit eigenen Augen gesehen habe und was mich deshalb sehr berührt … Bei meinen Recherchen zu dem Thema erschien es mir zunächst fast paradox, dass nicht nur die Zerstörung der primären Lebensräume, sondern auch die Schutzbemühungen im Wesentlichen von der sogenannten westlichen Welt gesteuert werden. Ich stellte fest, dass die unter schlechten Bedingungen lebende und mangelhaft ausgebildete Bevölkerung von beiden Seiten für unsere Interessen instrumentalisiert wird …“„Kunst sollte etwas über das Jetzt aussagen“, so Olaf Otto Becker. Seine Fotoarbeiten sind hochpolitisch und gleichzeitig hochästhetisch und farbgewaltig. In ihnen äußern sich im gleichen Maße Liebe zur Natur, aber auch Kritik an einem ungeregelten Kapitalismus.

 

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