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Moritz Boerner

Moritz Boerner setzt sich intensiv mit Byron Katies The Work auseinander.Moritz Boerner (Jahrgang 1945) ist ein deutscher Buchautor, Filmemacher und Therapeut, dessen Leben sich schlagartig änderte, als er 1996 Byron Katie traf. Katie ist die Erfinderin einer Methode, die sie „The Work“ nennt. Inspiriert von einem Erleuchtungserlebnis im Jahr 1986 hatte Katie ein System der Selbsterkenntnis und Problembewältigung entwickelt, das große Ähnlichkeit zur therapeutischen Methode RET aufwies, der Rational-Emotive Therapie. Als Moritz Boerner wiederum auf Byron Katie traf und sie The Work mit ihm praktizierte, erfuhr auch er von der lebensverändernden Wirkung dieser Methode. Ein Artikel im spirituellen Magazin „Connection“ war der Anfang einer intensiven Auseinandersetzung mit The Work für Moritz Boerner. Was ihn daran begeisterte war, dass The Work im Gegensatz zu vielen anderen Systemen sofort in jedem Leben funktioniert, sobald man die Fragetechnik mit offenem Herzen und Verstand ausprobiert. Spontane Verhaltensänderungen sind die Folge des hilfreichen Hinterfragens. Inzwischen ist Moritz Boerners Buch „Byron Katies The Work“ zum Standardwerk dieser Methode geworden und erfreut sich nicht nur in der spirituellen Szene großer Beliebtheit. Neben seinem Buch bietet Boerner auch an, mit seinen Lesern zum Einstieg eine kurze Work am Telefon zu machen. Auch das ist ein Beweis dafür, wie sehr der Autor an die Kraft dieser Technik glaubt. Auf seiner Website erklärt er, was sich dahinter verbirgt: „Die Methode ist nichts als eine Fragetechnik, mit deren Hilfe man zwar großen Frieden und große Freiheit finden kann, die aber keine Therapie darstellt oder - falls notwendig - ersetzen kann. Die Methode ist auch keine Religion, keine esoterische Schule, kein Gebet, keine spirituelle Richtung. Es sind einige Fragen, die Sie beantworten können oder auch nicht.“ Bevor Moritz Boerner Byron Katie traf, studierte er Physikalische Technik in Hamburg, nahm Schauspielunterricht in Wiesbaden, arbeitete am Theater als Regieassistent und war später selbst Schauspieler, Regisseur und Intendant. 1976 nahm er einen Lehrauftrag an der Staatlichen Hochschule für Musik u. Theater Hannover an und begann gleichzeitig Experimental- und Featurefilme für den NDR Hamburg zu drehen. In den späten 1970er Jahren war Moritz Boerner einer der Anhänger eines indischen Gurus namens Bhagwan, der seinen Jüngern in seinem Ashram in Poona Erleuchtung versprach. Zwei Mal reiste Boerner nach Poona und erlebte dort nicht nur seine eigene Selbstfindung sehr intensiv, sondern auch fragwürdige Therapiemaßnahmen, die er rückblickend kritisch als „Gehirnwäsche“ bezeichnet. Was er in seinem Buch „Erleuchtung in Poona“ beschreibt, ist Himmel und Hölle zugleich. Basierend auf seinen Tagebuchaufzeichnungen und Erinnerungen an seine Zeit in Poona berichtet er hier offen und ehrlich aus einer Ära des spirituellen Aufbruchs, einer abenteuerlichen Zeit, in der jeder auf der Suche zu sein schien – nach dem eigenen Ich, nach der Erleuchtung, nach dem Sinn des Lebens. Und so hat Moritz Boerner mit „Erleuchtung in Poona“ auch das Zeitdokument einer Ära geschrieben, die so nie wiederkommen wird. Das macht das Buch für alle interessant, die sich mit dem Phänomen der Erleuchtung, mit Spiritualität, mit dem Leben des Bhagwan, aber auch mit dem Tabuthema Sekte auseinandersetzen wollen. Seit 1980 war Moritz Boerner dann freier Mitarbeiter bei den Zeitschriften „Warum!“ und „Connection“ und drehte Dokumentar- und Kinofilme. Zu seinen erfolgreichsten Werken gehören „Catch Your Dreams“ und „Abenteuer meiner Seele“. Mitte der 1980er Jahre begann er, mit der Hypnosetherapie nach Byron Katie zu arbeiten und beschäftigte sich in einigen Büchern ausgiebig mit diesem Thema. Seit 1996 ist The Work zum Schwerpunkt der Arbeit von Moritz Boerner geworden. Zu seinen Buchveröffentlichungen gehören neben „Byron Katies The Work“ auch „Gemeinsam Lieben“, „Der Wahrheit ist es egal, wo du sie findest“ und „30 Minuten für die Auflösung von Ärger und Frustration“. Seit 2009 unterrichtet Boerner in Berlin auch Literarisches, Kreatives und Autobiografisches Schreiben.

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