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Ajahn Brahm

Ajahn Brahm ist einer der bekanntesten buddhistischen Mönche in der westlichen Welt. © Wisdom PublicationsAjahn Brahm, dessen voller buddhistischer Name Ajahn Brahmavamso Mahathera lautet, erblickte 1951 als Peter Betts in London das Licht der Welt und ist heute einer der bekanntesten buddhistischen Mönche in der westlichen Welt. Schon im Alter von 17 Jahren betrachtete sich der junge Engländer nach der Lektüre zahlreicher Bücher über den Buddhismus als Buddhist. Doch ganz wagte er noch nicht, diesen Weg auch vollends einzuschlagen. Er studierte mit einem Stipendium Theoretische Physik an der Universität von Cambridge und lehrte dann ein Jahr lang an einer High School. Erst dann folgte Ajahn Brahm seiner inneren Stimme nach Thailand, wo er sich zum Bhikkhu, einem theravada-buddhistischen Mönch, ausbilden ließ.

Neun Jahre lang lernte Ajahn Brahm bei einem legendären Meditationsmeister, dem ehrwürdigen Ajahn Chah Bodhinyana Mahathera. Während seiner Zeit als Junior-Mönch wurde ihm die Aufgabe übertragen, einen englischsprachigen Führer durch die buddhistischen Klosterregeln zu schreiben. Das so entstandene Buch gilt heute als Basis für die Klosterdisziplin in vielen Theravada-Klöstern der westlichen Welt. Überhaupt hatte es sich Brahm zur Aufgabe gemacht, die buddhistische Lehre in die westliche Welt zu tragen. 1983 ging er nach Australien und gründete hier gemeinsam mit Ajahn Jagaro das erste geweihte buddhistische Kloster in der südlichen Hemisphäre, das Bodhinyana-Kloster südlich von Perth. Es sollte die größte buddhistische Klostergemeinschaft in Australien werden – mit Ajahn Brahm als Leiter.

Seine humorvollen und motivierenden Reden waren bald über die Grenzen des Klosters hinaus bekannt und geschätzt und so kam es, dass Brahm bald in ganz Australien und Südostasien als Redner eingeladen wurde. Wenn er nicht unterwegs war, widmete er sich mit ganzer Hingabe den Kranken und Sterbenden, Menschen im Gefängnis und Menschen, die meditieren lernen wollen. Inzwischen hat er Perth verlassen und ist Abt des Bodhinyana-Klosters in Serpentine, West-Australien. Außerdem hat er verschiedene Ämter inne, darunter das Amt des Direktors der Buddhist Society of Western Australia und des spirituellen Beraters verschiedener buddhistischer Gemeinschaften in Australien.

Auf den Bestsellerlisten tauchte Brahm mehrfach auf: „Die Kuh, die weinte“ wurde auch in Deutschland ein großer Erfolg und machte den Namen Ajahn Brahm schlagartig berühmt. „Der Elefant, der das Glück vergaß“ wurde zu einem würdigen Nachfolger. Lesenswert sind aber auch seine weniger bekannten Bücher „Im stillen Meer des Glücks“, „Nur dieser Moment“ und „Vögel fliegen ohne Koffer“ und "Jeder Lotos hat ein schönes Herz". In der englischsprachigen Welt gibt es noch einige weitere Bücher von Ajahn Brahm, die ihren Weg bislang jedoch leider noch nicht nach Deutschland gefunden haben.

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