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Lincoln Child

Lincoln Child und sein Schriftsteller-Kollege Douglas PrestonLincoln Child (Jahrgang 1957) ist eine Hälfte des berühmten Autoren-Duos Preston und Child, die für ihre hochkarätigen Wissenschaftsthriller um Special Agent Pendergast bekannt sind. Schon in frühster Kindheit begann Child, Kurzgeschichten zu verfassen. Er studierte englische Literatur am Carleton College in Minnesota und arbeitete anschließend als Lektorassistent in New York. Seine schriftstellerische Laufbahn begann er mit einer Reihe von Horror-Stories, die er 1984 in einer Anthologie herausbrachte. Vier Jahre später, als Lincoln Child an einem Buch über das American Museum of Natural History in New York schrieb, lernte er Douglas Preston kennen, der dort arbeitete. Auf einer nächtlichen Führung durch das Museum kam ihnen die Idee zu einem Buch. Sieben Jahre später erschien ihr erster gemeinsamer Roman: „Das Relikt“. Bis heute sind die beiden sowohl als Duo, als auch auf Solopfaden sehr erfolgreich. 2007 veröffentlichte Child zum Beispiel den Roman „Wächter der Tiefe“, einen Wissenschaftsthriller über die vermeintliche Entdeckung von Atlantis. 2011 erschien dann der elfte Fall für FBI-Agent Pendergast unter dem Titel „Revenge – Eiskalte Täuschung“. 2013 schlossen sie die reiheninterne Serie mit „Fear – Grab des Schreckens“ ab. Darin wird Special Agent Pendergast in eine gefährliche Falle gelockt. Noch im gleichen Jahr folgte ein weiterer Pendergast-Thriller: „Attack – Unsichtbarer Feind“. Mit der recht unglaubwürdigen und seltsam übernatürlich daher kommenden Geschichte um den Menschenfresserbär – Sherlock Holmes lässt grüßen – haben sich Lincoln Child und sein Co-Autor keinen Gefallen getan. Ihre Fan-Gemeinde jedenfalls konnten sie damit nicht überzeugen und auch wir sind von Pendergast und seiner Meditation inzwischen mehr genervt als begeistert. Letztendlich gibt es für Child und seinen Kollegen nur noch zwei Möglichkeiten: Entweder sie schaffen es sehr zeitnah, zur einstigen Größe zurückzukehren, oder sie lassen Pendergast sterben und schenken einer neuen Figur die Chance, die Bestsellerlisten zu stürmen. Bei allem Erfolg der ersten Romane aber ist es erstaunlich, dass bislang nur einer der Romane von Lincoln Child und Douglas Preston verfilmt wurde: „Das Relikt“ (1996). Dabei ist ihnen ein comicähnlicher Schreibstil zu Eigen, der geradezu danach schreit, auf die große Leinwand gebannt zu werden. Lincoln Child und Douglas Preston sind selbst große Filmfans, was sich in den vielen Verbeugungen vor Hollywood-Filmen zeigt, die Eingeweihte unschwer erkennen können.

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