Sabine Ebert
Sabine Ebert (1958) ist eine der beliebtesten und erfolgreichsten Autorinnen von historischen Romanen in Deutschland. Mit ihrer Hebammen-Reihe begeisterte sie ein Millionenpublikum und schaffte den Sprung an die Spitze des Genres. Ebert absolvierte in Magdeburg ein journalistisches Volontariat, bevor sie zum Studium der Lateinamerika- und Sprachwissenschaften nach Rostock ging. Anschließend zog sie ins sächsische Freiberg, über das sie mehrere Sachbücher veröffentlichte. Auf ihrer Website erinnert sie sich: „Und irgendwann kam der Moment, an dem ich dachte: Diese Geschichte der Siedlerzüge und der ersten Silberfunde - das ist solch ein packender Stoff, das sollte man auch einmal anders erzählen als nur in trockenen Aufsätzen mit Fußnoten und Quellenverzeichnis.“ Das war der Anfang der historischen Romane von Sabine Ebert. „Das Geheimnis der Hebamme“ erschien 2006 und wurde auf Anhieb ein voller Erfolg. Die Serie ist auf fünf Bücher ausgelegt.
2010 erschien Band vier: „Der Fluch der Hebamme“ und mit „Der Traum der Hebamme“ fand die Serie 2011 ihren Abschluss. Im Zentrum der Romane stehen die Siedlerzüge gegen Osten und die ersten Silberfunde im Erzgebirge sowie die Kreuzzüge König Barbarossas. Das Ende der Hebammen-Reihe bedeutet jedoch nicht, dass ihre Fans jetzt auf Romane von Sabine Ebert verzichten müssen. Im Gegenteil: Es heißt, dass sie sich jetzt einem neuen Projekt zuwenden und damit wiederum die Herzen der Leser erfreuen kann. Ihren Roman „1813 – Kriegsfeuer“, der im Sachsen zur Zeit der napoleonischen Herrschaft spielt, stellte Ebert 2013 in der Leipziger Nikolaikirche vor. Die 2000 Besucher, die zu diesem Anlass in die 800 Jahre alte Kirche kamen, und der Ort machten diesen Tag nach eigenen Aussagen „zu einem der bedeutendsten in [ihrem] Leben.“ Für die Recherchen zum Buch ist die Autorin sogar eigens nach Leipzig umgezogen, um ganz nah am Thema dran sein zu können. Sabine Ebert ist ein großer Fan des Mittelalters und nimmt auch gerne an Historienspielen teil. Das gibt ihr nicht nur die Möglichkeit, sich mit anderen Interessierten auszutauschen und so neues Wissen anzuhäufen, sondern auch die Gelegenheit, so manchen Aspekt des Mittelalters einmal praktisch nachzuerleben, anstatt sich einfach nur die Fakten aus den Büchern anzueignen.
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