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Anja Förster

Anja Förster und ihr Partner Peter Kreuz sind ein perfektes Team. © privatAnja Förster sammelte nach ihrem Studium der Wirtschaftswissenschaften einige Jahre Erfahrung bei der Rewe Gruppe, wechselte dann für das MBA-Studium in die USA, wo sie sich auf Internationales Marketing spezialisiert. Bei der international tätigen Unternehmensberatung Accenture war sie für Projekte im Bereich Human Performance und Change Management zuständig. Ab 2002 leitete sie dann mit Ihrem Partner Dr. Peter Kreuz ihr eigenes, innovatives Unternehmen.

Zusammen bilden Anja Förster und Peter Kreuz ein Team, das konsequent die eingefahrenen Straßen der Unternehmensberatung meidet. Lizenz-Deals, Coachings, Seminare, ein eigenes Lehrinstitut? Darauf verzichten Kreuz und Förster gerne, zugunsten von Büchern und öffentlichen Auftritten. Sie ermutigen Menschen, neue Wege zu gehen und sich aus überholten Denkbahnen zu lösen.

Dass sie wissen, wie man einen Leser anspricht und motiviert, haben Förster und Kreuz im letzten Jahrzehnt bereits vielfach unter Beweis gestellt. Erfolg und konstruktive Unangepasstheit, das wissen sie, ist nicht nur vereinbar, sondern können einander zuträglich sein, und die beiden werden nicht müde, diese Weisheit zu vermitteln. Den konsequenten Ausbruch aus der Konvention predigten Förster und Kreuz schon 2007 in „Alles, außer gewöhnlich: Provokative Ideen für Manager, Märkte, Mitarbeiter“. Wie Enthusiasmus und Innovationsfähigkeit dann zum Motor im Unternehmen wird, ergründeten die beiden 2008 in „Spuren statt Staub: Wie Wirtschaft Sinn macht“. Den besonderen Fokus auf der eigenen Erfülltheit, den unverblümten Aufruf, zu tun was man liebt und zu lieben was man tut, findet man nicht nur auf den Titelbildern der Bücher „Hört auf zu arbeiten!: Eine Anstiftung, das zu tun, was wirklich zählt“ (2013) sowie „Macht, was ihr liebt!: 66 1/2 Anstiftungen das zu tun, was im Leben wirklich zählt“ (2015), sondern natürlich auch im Inneren.

Mit einem einzigen Wort umschreiben Förster und Kreuz ihre Philosophie 2016 im Buch „Nein. Was vier mutige Buchstaben im Leben bewirken können“. Eine Prägnanz, die sich in ihren zukünftigen Büchern nur schwer wiederholen lassen wird.

 

Interview mit Anja Förster


literaturtipps.de: Das nein in Ihrem Buch "Nein. Was vier mutige Buchstaben im Leben bewirken können" scheint insbesondere ein nein zur gesellschaftlichen Konvention zu sein. Wie schaffe ich eine Balance zwischen meiner Individualität und sozialen Zwängen?

Förster: Ja klar gibt es jede Menge Erwartungen an uns, tu dies, lass das; da können wir uns nicht von freimachen, denn schließlich leben wir ja nicht auf einer einsamen Insel, sondern sind auch Teil einer sozialen Gemeinschaft. Aber, was wir uns immer mal wieder klarmachen sollten, ist: Die Erwartungen anderer, das sind die Erwartungen anderer. Und denen kann ich entsprechen, aber ich muss es nicht. Das heißt, wir haben die Freiheit, auch dazu nein zu sagen.

 

 

 

 

literaturtipps.de: Was würde Ihr Buch im bestmöglichen Fall ändern oder gar umstürzen – in der Wirtschaft, im Privatleben?

Förster: Wir würden tatsächlich viel mehr glückliche Menschen sehen. Und Glück ist ja nicht etwas, was einem so zufälligerweise zustößt, sondern Glück ist das Ergebnis von einem zielorientierten, selbstverantwortlichen und auch entschiedenen Handeln. Und diese Entschiedenheit heißt ja nichts anderes, als dass ich für mein Leben mein großes ja kenne, und dann auch an den richtigen Stellen mutig nein sage, für all die Dinge, die eben nicht passen. Und das heißt, diese Haltung, die macht mich zum Regisseur meines Lebens. Und glückliche Menschen, das lässt sich sogar nachweisen, sind diejenigen, die sich tatsächlich als Gestalter ihres Lebens betrachten, und nicht als Opfer der Umstände.

 

 

 

literaturtipps.de: Wann fällt es Ihnen privat am schwersten, nein zu sagen, obwohl Sie es eigentlich wollen?

Förster: Also, die Situation kenne ich nur allzu gut. Wir haben beispielsweise Bekannte, die sind sehr nett, aber auch sehr langweilig. Und immer dann, wenn die uns einladen, sagen, naja kommt doch mal vorbei, dann fällt mir das sehr schwer, das abzusagen. Weil ich halt denke, ja, dann sind die vielleicht enttäuscht, oder auch beleidigt, aber die Tatsache ist, in dem Moment, wo ich ja sage aber eigentlich nein meine, das ist das garantierte Rezept für Stress.

 

Unsere Interviewfragen an Herrn Peter Kreuz zum Buch "Nein" finden Sie auf seiner Autorenseite

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