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John Grisham

John Grisham ist ein Ausnahmetalent und schreibt großartige Justizthriller © Jonas Karlsson/trunkarchive.comJohn Grisham (Jahrgang 1955) ist Amerikas erfolgreichster Autor von Justizthrillern und Kriminalromanen. Er studierte an der Mississippi State University Rechnungswesen und später Rechtswissenschaften und arbeitete anschließend zehn Jahre lang als Anwalt in Southaven. Seine Schwerpunkte waren die Strafverteidigung und Prozesse mit Körperverletzung. Der Fall einer vergewaltigten Minderjährigen, der landesweit für Aufsehen sorgte, brachte ihn schließlich zum Schreiben. Er dachte die Geschichte der Vergewaltigung weiter – es entstand „Die Jury“ (1988), der Beginn eines beispiellosen Erfolgs. Es folgten „Die Firma“ (1991), „Die Akte“ (1992) – das erste Buch, das er als Vollzeitautor schrieb – „Der Klient“ (1993) und, mit der schönen Regelmäßigkeit von einem Buch pro Jahr, 16 weitere Krimis und fünf weitere Romane.

Sie brachten Grisham den Ruf als Meister des modernen Justizthrillers ein und wurden allesamt Bestseller. Publisher Weekly nannte ihn deshalb den „meistgekauften Romancier der 90er Jahre.“ 20 seiner Bücher wurden bisher verfilmt. 2010 erschien sein Buch „Das Geständnis“, ein Buch, in dem der ehemalige Jurist überraschend eindeutig gegen die Todesstrafe eintritt. Auch 2012 konnten sich Fans von John Grisham wieder über einen neuen Roman freuen, in dem der Autor Amerika moralisch auf die Füße tritt und David erneut in den Kampf gegen Goliath ziehen lässt: In „Verteidigung“ entscheidet sich ein vielversprechender Junganwalt gegen die Karriere und für einen Job in der Kanzlei Finley & Figg, die sich auf Verkehrsunfälle spezialisiert hat. 2013 erschien neben einem weiteren Justizthriller, dem aufwühlenden Roman „Das Komplott“, auch John Grishams erster Roman, der vollkommen ohne Anwälte und Gerichtsverfahren auskommt: „Home Run“ ist ein Buch, das Sport und Familiendrama gekonnt miteinander kombiniert und zeigt, dass Grisham eben noch mehr kann als das, was wir von ihm ohnehin schon gewöhnt sind.

Weiterhin hat John Grisham vier Jugendbücher veröffentlicht. So, wie er seine erwachsenen Leser schon nach wenigen Seiten zu fesseln weiß, bindet er auch seine 14-jährige Leserschaft an die Geschichten um den 13-jährigen Theodore Boone, der auf eigene Faust kniffelige Kriminalfälle löst. Damit tritt Grisham in die Fußstapfen der Drei Fragezeichen und vieler anderer Jugenddetektivserien. Dennoch werden Grisham-Fans erleichtert aufgeatmet haben, als 2014 „Die Erbin“ erschien, ein grundsolider Grisham in der Tradition von „Die Jury“. Nicht nur geht es einmal mehr nach Ford County, wir begegnen auch einem alten Bekannten wieder: Jake Brigance aus „Die Jury“. Damit tut John Grisham seinen Fans wirklich einen Gefallen, beweist er doch, dass er allem Erfolg zum Trotz nicht vergessen hat, was ihn groß gemacht hat, und dass er sein Handwerk immer noch beherrscht. „Die Erbin“ zeigt uns einen John Grisham auf dem Höhepunkt seines Schaffens, der ein altes Erfolgskonzept um eine neue sprachliche Klasse erweitert – und damit begeistert!

2015 schaffte es John Grisham mit „Anklage“ ein weiteres Mal auf die Bestsellerlisten. Zwar stimmen wir den vielen Stimmen im Internet zu, die sagen, es gibt bessere Romane von Grisham, doch „Anklage“, der in dem unerwarteten Engagement einer New Yorker Staranwältin für die Menschen in dem gottvergessenen Ort Brady ein bisschen an den Film „Promised Land“ mit Matt Damon erinnert, ist spannend, informativ und sogar von gesellschaftlicher Relevanz. Was will man von einem Bestseller von John Grisham noch mehr erwarten?

Mit "Der Gerechte" schlug Grisham 2016 neue Wege ein. Mit einem unsympathischen Anwalt im Stile eines "Better call Saul" und mehreren Fällen im gleichen Buch konnte sogar Grisham seine Fans noch einmal überraschen. 2017 konnte Grisham dann wieder auf altbekanntem Terrain punkten: "Bestechung" wühlt tief im amerikanischen Rechtssystem und erspart den Ermittlern wie auch dem Leser bei der Aushebelung der Richterkorruption keine Details.

 

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