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Hans Kammerlander

Hans Kammerlander (Jahrgang 1956) ist ein südtiroler Extrembergsteiger, der mit zahlreichen Erst- und Solobegehungen in den Alpen berühmt geworden ist. Aber auch außerhalb Europas hat Kammerlander sich an gefährlichen Bergen versucht. Zwölf der 14 Achttausender der Erde hat er – zum Teil gemeinsam mit Reinhold Messner – bestiegen. Der K2 im Himalaja wäre ihm dabei fast zum Verhängnis geworden, wie er in seinem bewegenden Buch „Am seidenen Faden: K2 und andere Grenzerfahrungen“ beschreibt. Hans Kammerlander stammt aus einer Familie von Bergbauern und bestieg schon im Alter von acht Jahren seinen ersten Berg (den Großen Moosstock, 3.059m ü.M.). Seit diesem Tag ließ das Bergfieber den Jungen nicht mehr los.  Mit 15 Jahren absolvierte Kammerlander einen Kletterkurs, in dem er endlich den Umgang mit dem Seil erlernen sollte, den er bis dahin eher intuitiv betrieben hatte. Mit 18 Jahren dann ließ Hans Kammerlander sich zum Bergführer und Skilehrer ausbilden und war mit 21 Jahren endlich staatlich geprüfter Berg- und Skiführer. In den folgenden Jahren absolvierte er über 50 Erstbegehungen in den Alpen und zahlreiche Solobegehungen im höchsten Schwierigkeitsgrad (VI). 1976 durchstieg er so beispielsweise die großen und berüchtigten Nordwände von Matterhorn, Eiger und Grandes Jorasses, die als die drei letzten „Probleme“ der Alpen gelten. Beeindruckend war auch sein Projekt, die vier Matterhorn-Grate in 24 Stunden zu besteigen. Nachdem er den Zmuttgrat bestiegen hatte, folgten der Hörnli-, der Furggen- und der Liongrat, auf dem er wieder abstieg. Genau 23,5 Stunden brauchte Kammerlander für dieses ehrgeizige Unterfangen. 1991 unternahmen Hans Kammerlander und Reinhold Messner eine medienwirksame Wander- und Klettertour über  eine Distanz  von 1200 Kilometer, die sie einmal rings um Südtirol führte. In 40 Tagen überwanden die beiden Extrembergsteiger dabei 100.000 Höhenmeter und bestiegen 300 Gipfel. Seit Hans Kammerlander 1983 seinen ersten Achttausender bestiegen hatte, den Cho Oyu (8.188m ü.M.), strebte er die Besteigung aller Achttausender an. 2001 verlangte ihm der K2, sein zwölfter und letzter Achttausender, alles ab. Diese und andere Grenzerfahrungen beschrieb er in seinem Buch „Am seidenen Faden“. Ähnlich wie Reinhold Messner schwört auch Hans Kammerlander auf die Besteigungen „by fair means“, das heißt ohne Flaschensauerstoff, Fixseile und Depots, soweit dies möglich ist. Durch seinen schnellen Stil ist er stattdessen bemüht, so wenig Zeit wie möglich in der sogenannten Todeszone zu verbringen. Auch mit über 60 Jahren ist Hans Kammerlander noch in den Bergen unterwegs und hält nebenbei Vorträge zu Themen wie den Seven Second Summits, die er zwischen 2001 und 2012 bestiegen hat.

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