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Einar Kárason

Einar Kárason (Jahrgang 1955) ist ein erfolgreicher isländischer Autor, der für sein Epos „Versöhnung und Groll“ mit dem isländischen Literaturpreis ausgezeichnet worden ist. Kárason gilt als einer der wichtigsten Autoren der skandinavischen Gegenwartsliteratur und knüpft mit seinen Romanen an die große Erzähltradition der mittelalterlichen Island-Sagas an. Er studierte in Reykjavík Literaturwissenschaften und lebt dort seit 1978 als freier Schriftsteller. Vier Jahre lang war Einar Kárason Vorsitzender des Isländischen Schriftstellerverbands und seit 1985 ist der Mitorganisator des Literaturfestivals von Reykjavík. Während Einar Kárason zunächst vor allem Gedichte veröffentlichte, schrieb er in den 1980er Jahren erstmals Romane. Seine Barackentrilogie aus dem proletarischem Milieu Reykjavíks verhalf ihm zum Durchbruch: Die Romane „Teufelsinsel“, „Goldinsel“ und „Das gelobte Land“ waren auch in Deutschland ein großer Erfolg. Die Bücher wurden als Theaterstück und Film adaptiert und gelten als herausragende Beispiele der modernen isländischen Literatur. 2003 folgte „Sturmerprobt“, in dem Kárason wiederum die „Gossenperspektive“ einnimmt und dem Klischee des sagenhaften Islands mit der Geschichte seines großmäuligen Antihelden Stormur entgegenwirkt. 2004 erhielt Einar Kárason für „Sturmerprobt“ den Literaturpreis der isländischen Zeitung DV. Die bislang höchste Auszeichnung aber konnte Kárason 2011 verzeichnen: Für sein Mittelalter-Epos „Versöhnung und Groll“ erhielt er den Isländischen Literaturpreis. Das Buch spielt vor der Kulisse Islands im 13. Jahrhundert, wo nach der Ermordung des Edda-Autoren Snorri Sturlusson ein erbitterter Krieg entbrennt.

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