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Jacqueline Kennedy

Jacqueline Kennedy (1929 – 1994), geborene Bouvier, war eine US-amerikanische Journalistin und Ehefrau des 35. Präsidenten John F. Kennedy. Zwischen 1961 und 1963 war sie die First Lady der Vereinigten Staaten von Amerika. Jacqueline Kennedy stammt aus einer französisch- und irischstämmigen Bankiersfamilie und wuchs in New York auf. Sie studierte am Vassar College in Poughkeepsie Geschichte, Literatur, Kunst und Französisch und lebte kurzzeitig in Paris. Anschließend absolvierte sie an der Georgetown University ein Aufbaustudium in amerikanischer Geschichte. Nach dem Abschluss nahm sie 1951 eine Anstellung als Fotografin und Journalistin bei der Zeitung „Washington Times-Herald“ an. 1952 lernte sie John F. Kennedy auf einer Dinnerparty kennen und schon ein Jahr später gaben sie die Verlobung bekannt. Sie unterstützte ihren Mann im Wahlkampf 1960 und wurde zur drittjüngsten US-First-Lady in der Geschichte. Während des ersten Jahres der Präsidentschaft ihres Mannes gestaltete Jacqueline Kennedy das Weiße Haus um. 1962 gewährte sie dem Sender CBS Zugang zum Weißen Haus und führte sie durch die neu gestalteten Räume. Für die Sendung wurde Jacqueline Kennedy mit dem Emmy-Award ausgezeichnet. Sie galt als Frau mit Stil und Modebewusstsein und wurde 1960 zur bestgekleideten Frau der Welt gekürt. Berühmt wurde sie für ihre Pillbox-Hütchen. Das Paar bekam vier Kinder. Nach dem Tod des jüngsten Sohnes Patrick zog Jacqueline Kennedy sich vorübergehend aus der Öffentlichkeit zurück. Ihr erster öffentlicher Auftritt war ein Wahlkampfbesuch in Dallas, Texas, wo am 22. November 1963 das tödliche Attentat auf John F. Kennedy vorgenommen wurde. Sie saß zu diesem Zeitpunkt direkt neben ihm auf dem Rücksitz des offenen Cabrios. Nach der Beerdigung ihres Mannes zog sich Jacqueline Kennedy für ein Jahr aus der Öffentlichkeit zurück. 1964 gab sie dem amerikanischen Historiker Arthur M. Schlesinger sieben ausführliche Interviews, in denen sie 6,5 Stunden lang sehr offen über ihr Leben mit dem ermordeten Präsidenten sprach. 2011 erschienen die Texte nach 50 Jahren, in denen sie unter Verschluss gelegen hatten, unter dem Titel „Gespräche über mein Leben mit John F. Kennedy“ in Buchform.  Ab 1965 war Jacqueline Kennedy dann wieder in der Öffentlichkeit zu sehen und engagierte sich medienwirksam. Das Ladies Home Journal wählte sie unter die 100 mächtigsten Frauen des 20. Jahrhunderts. 1968 heiratete Jacqueline Kennedy den griechischen Milliardär Aristoteles Onassis, worauf die Öffentlichkeit empört reagierte. 1975 starb Onassis, kurz bevor er die Scheidung einreichen konnte. Jacqueline Kennedy wurde in den Medien zu „Jacky O“ und kehrte 1976 nach New York zurück, wo sie 1994 starb.

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