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Kimberly McCreight

Kimberly McCreight berührt ihre Leser zutiefst. © Justine CooperKimberly McCreight sagt über sich selbst, dass sie jahrelang verleumdet hat, Schriftstellerin zu sein. Nach einer turbulenten Kindheit sehnte sie sich nach Sicherheit, nach Stabilität und Garantien. Anstatt also dem Drang zum Schreiben nachzugeben, entschied sich McCreight dafür, auf die Law School zu gehen und Anwältin zu werden. Sie hatte sich ausgerechnet, dass eine gute Ausbildung und harte Arbeit ihr einen exzellenten Job verschaffen würden. Und damit lag sie richtig. Direkt im Anschluss fand Kimberly McCreight einen gut bezahlten Job mit einer 80-Stunden-Woche. Drei Monate später kündigte sie. In einem zweiten Anlauf kam ihr dann die Erkenntnis: Sie wollte keine Anwältin sein. Tief in ihrem Inneren hatte Kimberly McCreight schon immer Schriftstellerin werden wollen und sie wollte es noch. Sie nahm dafür in Kauf, um vier Uhr morgens aufzustehen, um Kurzgeschichten zu schreiben, bevor sie zu ihrem Job in der Kanzlei aufbrach, und nahm Schreibunterricht – wissend, dass sie erst ihre 150.000 Dollar Studienkredit zurückzahlen musste, bevor sie sich wirklich aufs Schreiben konzentrieren durfte. Dennoch ergriff sie die erste Möglichkeit, die sich ihr bot, um ihren Job – wenigstens zeitweilig – zu verlassen. Gemeinsam mit ihrem damaligen Verlobten ging Kimberly McCreight nach London. Das Jahr nutzte sie, um ein Buch zu schreiben. Sie sagte sich, wenn sie es schaffen könnte, innerhalb dieses Jahr ein Buch fertig zu stellen und zu verkaufen, dann könnte sie es als Schriftstellerin zu etwas bringen. Mit diesem Ziel vor Augen arbeitete McCreight hart. Sechs Monate später hatte sie ihr erstes Buch beendet. Zwei Monate später hatte sie einen Agenten. Es sollte dennoch ganze elf Jahre dauern – und zwei Agenten-Wechsel erfordern – bis Kimberly McCreight endlich ein Buch verkaufen konnte: „Die letzte Wahrheit“. Das Buch wurde auf Anhieb ein Bestseller. Es berührt seine Leser, spricht es doch eine wichtige Thematik an, und berührt die tiefsten Ängste aller Eltern. Es geht um die Gefahren von Cliquen und Gruppenzwang und um die Gefahren, die im Internet lauern. Eine Leserin auf Amazon kommentierte das Buch so: „Hätte ich eine Tochter im Alter der Amelia aus diesem Buch ( 15 ), würde ich ihr dieses Buch schenken.“ Für Kimberly McCreight, die nun endlich tatsächlich Schriftstellerin ist und ihr Buch in den weltweiten Bestseller-Listen findet, ist das wohl eines schönsten Komplimente, die man ihr machen kann. Manchmal braucht es eben mehrere Anläufe – aber dann wird es wirklich richtig gut. Kimberly McCreight ist der Beweis dafür.

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