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Jojo Moyes

Jojo Moyes bezaubert ihre Leser mit großartigen Liebesgeschichten. © Phyllis ChristopherJojo Moyes (Jahrgang 1969) ist eine britische Schriftstellerin, die mit ihrem Roman „Ein ganzes halbes Jahr“ einen absoluten Überraschungserfolg hingelegt hat. Darin erzählt sie eine bewegende Liebesgeschichte rund um Tabuthemen wie Freitod und menschengerechtes Leben. Jojo Moyes wuchs in London auf, schlug sich mit verschiedenen Jobs durch und studierte dann am Royal Holloway and Bedford New College der Universität von London. Mit einem Stipendium der Zeitung The Independent konnte sie daraufhin ein Postgraduate-Studium im Bereich Journalismus absolvieren. Mit dem Abschluss in der Tasche zog es Moyes dann zunächst ins Ausland. 1994 arbeitete sie als Korrespondentin für die Sunday Morning Post in Hong Kong, blieb aber sonst The Independent für zehn Jahre treu. Sie lebt mit ihrem Mann und drei Kindern auf dem Land in Essex.

Seit 2002 ist Jojo Moyes hauptberuflich als Schriftstellerin tätig. Es war das Jahr, in dem ihr erstes Buch, „Dem Himmel so nah“, erschien. Mit dem zweiten Roman, „Ein ganzes halbes Jahr“, gelang ihr dann der Durchbruch. Darin erzählt Jojo Moyes von der Liebe zwischen einem jungen Mann mit Behinderung und seiner Pflegerin. Unweigerlich denkt man an ähnliche Geschichten, wie den Kinoerfolg „Ziemlich beste Freunde“, doch Jojo Moyes hat ihren ganz eigenen Stil und hat aus diesem Grundkonzept etwas ganz besonderes gemacht. Nach eigenen Angaben hat sie den Kinofilm auch erst gesehen, nachdem sie ihr Manuskript beendet hatte. Die warmherzige Geschichte kann den Leser unmöglich kalt lassen und bleibt dennoch dem Thema angemessen ernst dabei.

Inspiriert von der Geschichte eines jungen Rugbyspielers, der nach einem Unfall mit Unterstützung seiner Eltern bei einer Sterbehilfeorganisation den Tod suchte, hat Moyes ein Buch geschrieben, das sich auch traut, mit solchen Tabuthemen umzugehen. Gegenüber der Hannoverschen Allgemeinen erzählt Jojo Moyes, sie habe zunächst nicht verstehen können, wie Eltern ihrem Kind beim Sterben helfen könnten. Doch dann sei ihr die Erkenntnis gekommen, dass nur jeder Mensch selbst entscheiden könnte, ob sein Leben lebenswert sei oder nicht: „Ich könnte das Schicksal, komplett gelähmt und stets auf Hilfe angewiesen zu sein, nicht ertragen.“ Die Sterbehilfe ist ein Herzensthema für Jojo Moyes, das merkt man dem Buch deutlich an. Und so ist es auch kein Wunder, dass sie kein klassisches Happy End für diesen außergewöhnlichen Roman gewählt hat.

Dass sie sich einige Jahre später auch noch für eine Fortsetzung des Buches entschieden hat, ist jedoch mehr als beachtlich. „Ein ganz neues Leben“ funktioniert jedoch sowohl als zweiter Band als auch als eigenständiges Buch für alle, die Jojo Moyes kennenlernen wollen. Diesmal geht es um Trauerbewältigung, jedoch ganz ohne erhobenen Zeigefinger oder Standardfloskeln. Vielmehr fühlt sich der warmherzige Roman wie der lieb gemeinte Ratschlag eines guten Freundes an, wohltuend und vertraut. Und tatsächlich hat Moyes „Ein ganz neues Leben“ mit so vielen liebenswerten Charakteren ausstaffiert, dass das Buch – unabhängig vom Vorgänger – eine ganz eigene, überzeugende Kraft entfaltet. Auch wenn Fans der Fortsetzung sicher skeptisch gegenüber stehen, kann man doch sagen, dass dieses mutige Experiment gelungen ist. Und das Ende ist wieder typisch Jojo Moyes und sehr unorthodox. Vielleicht lässt das ja auch noch auf einen dritten Band schließen?

Auch in Moyes zweitem Roman, „Eine Handvoll Worte“, gibt es für eine große Liebe kein klassisches Happy End. Die Journalistin Ellie stößt im Zeitungsarchiv auf einen 40 Jahre alten Liebesbrief – und die Geschichte dahinter schlägt nicht nur sie, sondern auch den Leser komplett in seinen Bann. Mit „Eine Handvoll Worte“ ist es Jojo Moyes gelungen, zu beweisen, dass „Ein ganzes halbes Jahr“ kein Zufallstreffer war und sie tatsächlich über das Talent verfügt, große Gefühle zwischen zwei Buchdeckel zu packen. Einmal mehr waren sowohl die Leserinnen als auch die Presse komplett begeistert und konnten es kaum erwarten, dass Jojo Moyes ein weiteres Mal zaubert. Lange mussten sie nicht warten: 2014 erschien das dritte Buch von Jojo Moyes: "Weit weg und ganz nah", dicht gefolgt von "Ein Bild von dir". Beide Bücher wurden wiederum zu Bestsellern. Der Name Jojo Moyes ist aus der Sparte Frauenromane inzwischen nicht mehr wegzudenken.

„Ein Bild von ihr“, ein Roman, der die Geschichte zweier Paare erzählt, die durch ein Jahrhundert getrennt, aber dennoch durch ein Bild verbunden sind, wurde von einem weiteren Büchlein begleitet. „Die Tage in Paris“ erzählt auf etwas mehr als 100 Seiten die überaus romantische Vorgeschichte zu „Ein Bild von dir“, schildert die Tage in Paris, in denen Sophie und Éduard noch glücklich waren, in einer Zeit vor dem Ersten Weltkrieg – der sie später trennen sollte. Es ist die Zeit, in der das Gemälde entsteht, das die Hauptrolle in „Ein Bild von dir“ von Jojo Moyes spielt. Auch das zweite Paar, Liv und David, treffen wir schon in dem eigenständigen Prolog, für den im eigentlichen Buch kein Platz mehr gewesen zu sein scheint. Auch das junge Paar aus London verbringt seine Flitterwochen in Paris, doch ganz so unbeschwert und glücklich, wie sich Liv diese Zeit erträumt hat, ist sie nicht. Während man sich „Die Tage in Paris“ sicher sparen kann, sollte man als Fan der Bücher von Jojo Moyes „Ein Bild von dir“ unbedingt gelesen haben. Der Bestseller-Autorin ist abermals ein magisches Werk gelungen!

Ende Februar 2016 erschien Ihr berührender Roman "Über uns der Himmel, unter uns das Meer". Dieses Jojo Moyes-Buch ist vielleicht ihr persönlichstes, denn es ist inspiriert von ihrer eigenen dramatischen Familiengeschichte.

 

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