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Titus Müller

Titus Müller (Jahrgang 1977) hat als Autor eine ganz große Stärke: historische Romane. Akribisch und detailverliebt recherchiert er für seine historisch sehr dichten Schmöker, die so zu echten Lesehighlights werden. Das war schon so, als er 2002 seinen ersten Roman „Der Kalligraph des Bischofs“ veröffentlichte und daran hat sich bis heute nichts geändert, obwohl Titus Müller in seinem Stoff immer jünger geworden ist und sich in letzter Zeit vor allem der Geschichte des 20. Jahrhunderts gewidmet hat. Müller stammt aus Leipzig und studierte in Berlin mittelalterliche Geschichte, Publizistik und Kommunikationswissenschaften. Beides erlaubte es ihm, das zu tun, was er heute macht: großartige, authentische historische Romane schreiben. Noch bevor Titus Müller selbst Bücher schrieb, war er in der Literaturszene hinlänglich bekannt. 1998 hatte er die Literaturzeitschrift „Federwelt“ gegründet, für die er bis 2001 als Herausgeber und Redakteur tätig war. Inzwischen ist die Zeitschrift in den Uschtrin Verlag übergegangen. Etwa zeitgleich mit der Veröffentlichung seines ersten Romans initiierte Müller den Autorenkreis historischer Romane "Quo Vadis". Was ihn am Schreiben dieser historischen Romane begeistert, erklärt Titus Müller auf seiner Website titusmueller.de in eigenen Worten so: „Ich tauche beim Schreiben in die Lebenswelt zurückliegender Jahrhunderte ein. Durch diese Reisen in eine Zeit von Seuchen, faulen Zähnen und Schwertern sehe ich den eigenen Alltag mit neuen Augen. Wir leiden darunter, dass das Leben an uns vorbeirauscht. Wir arbeiten, schlafen, essen, arbeiten, schlafen, essen – und wünschen uns, wieder zu hören, wie am Morgen eine Amsel singt. Wir wünschen uns, die Ameise zu sehen, die eine Tannennadel schleppt. Wir wollen den Wind spüren, der über unsere Wangen streicht. All das ist jeden Tag da, die Amsel, die Ameise, der Wind. Nur wir sind blind geworden durch unsere Lebensgeschwindigkeit.“ Als Autor übernimmt er das Sammeln solcher wertvollen Augenblicke für seine Leser. Und so gibt es in der Bibliografie von Titus Müller auch eine Handvoll Sachbücher, die sich mit dem Glück des Alltags beschäftigen: „Glück hat tausend Farben“, „Das kleine Buch vom Alltagsglück“, „Das kleine Buch vom Lebenskünstler“ und „Vom Glück zu leben“. Auch deshalb versteht er sich wohl eher als „Entdecker“ denn als Schriftsteller. Dass andere ihn aber so sehen, beweisen seine vielen Auszeichnungen, die er inzwischen erhalten hat. 2005 erhielt er den C. S. Lewis-Preis für den Entwurf des Romans „Die Siedler von Vulgata“ und im gleichen Jahr wurde er Zweitplatzierter beim Würth-Literaturpreis der Universität Tübingen. 2008 wurde Titus Müller mit dem Sir Walter Scott-Preis (Bronzener Lorbeer) für den Roman „Das Mysterium“ ausgezeichnet. Viele seiner Bücher spielen im Mittelalter, jener Zeit, in der sich Müller durch sein Studium bestens auskennt. Doch inzwischen hat er auch eine Faszination für das 20. Jahrhundert und die Zeit der Weltkriege entwickelt, die spätestens in seinem Roman „Nachtauge“, einem exzellent recherchierten und packend geschriebenen historischen Spionage-Thriller aus der Zeit des Zweiten Weltkriegs zum Ausdruck kommt. Titus Müller lebt als, wie er sagt, „Sammler, Staunender und Entdecker“ in München.

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