Orhan Pamuk
Der türkische Schriftsteller Orhan Pamuk (Jahrgang 1952) gilt als eine der wichtigsten Schriftsteller seines Landes. 2006 erhielt er für seine Werke, die zwischen dem modernen europäischen Roman und der mystischen Erzähltradition des Orients vermitteln, den Literaturnobelpreis. Als Siebenjähriger wollte Pamuk Maler werden, studierte dann aber Architektur, nur um kurze Zeit später das Hauptfach zu wechseln und 1977 seinen Abschluss als Journalist zu machen. Mit 23 Jahren entschloss er sich, Schriftsteller zu werden. Acht Jahre Schreibklausur gingen der Publikation seines Erstlings, „Cevdet und seine Söhne“ (1982) voraus. 1983 erschien „Das stille Haus“, das im Jahr 2009 auch ins Deutsche übersetzt wurde. Der Roman „Schnee“ gehört zu den bedeutendsten Werken des Autors. Noch im Erscheinungsjahr 2005 wurde er dafür mit dem Friedenspreis des Deutschen Buchhandels ausgezeichnet. Auch mit seinem neusten Roman, „Museum der Unschuld“ (2008), gelingt Pamuk die einzigartige Kombination aus Tradition und Moderne, die den Charme seiner Bücher ausmacht.
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