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Stefanie Schramm

Stefanie Schramm weiß um die Macht der Worte. ©  Baris GuerkanStefanie Schramm kennt die Macht der Worte: Als Rednerin für Freie Zeremonien hat sie in den vergangenen sechs Jahren mehr als 300 Trauungen vorgenommen. Nicht umsonst hat sie ihre Agentur „Herzensworte“ genannt, denn die Worte, die sie für Paare findet, die sich im Rahmen ihrer Zeremonien das Ja-Wort geben, treffen ins Herz, rühren und berühren und schaffen eine lebendige, lockere Atmosphäre, in der sich Paare „liebevoll miteinander verbinden.“ Dies sei ihr, so Stefanie Schramm „Aufgabe und Herzensangelegenheit zugleich“. Besonders eindrucksvoll: Die Sprach- und Literaturwissenschaftlerin ist dabei nicht auf eine Sprache festgelegt. Wahlweise führt sie die Zeremonien auch auf Englisch, Französisch, Schwedisch oder Finnisch durch.

Während ihres Studiums der Philologie, der Finnougristik, Skandinavistik und Osteuropastudien verbrachte Schramm einige Zeit in Finnland, später zog es sie nach Luxemburg und Marokko. Da ist es kein Wunder, dass sie irgendwann anfing, sich darüber Gedanken zu machen, ob Menschen in verschiedenen Sprachen unterschiedlich denken, wie Sprache das Leben beeinflusst und ob wir ohne Sprache überhaupt denken könnten. Alles Fragen, mit denen sich Stefanie Schramm in ihrem Buch „Das Alphabet des Denkens“ beschäftigt, das sie in Zusammenarbeit mit der ZEIT-Redakteurin Claudia Wüstenhagen geschrieben hat. Gemeinsam zeigen die beiden Autorinnen, wie Wörter wirken, was sie über uns verraten und wie wir Wörter für uns nutzen können, und tragen verblüffende Erkenntnisse aus den Bereichen Psychologie, Linguistik und Hirnforschung zusammen. Dass beide wissen, wie man mit Sprache umgeht, erhöht das Lesevergnügen zusätzlich.

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