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Uwe Schulz

Uwe Schulz ist leidenschaftlicher Moderator und Vollblut-Journalist. (c) Fontis - Brunnen BaselUwe Schulz (Jahrgang 1966) gehört seit 1993 zum Moderatoren-Team im WDR. Das, was er dort tut, bezeichnet er als irgendwo zwischen Leidenschaft und Arbeit liegend. Radio hätte er seit den 80er Jahren im Blut und käme seitdem nicht mehr davon los, erklärt Uwe Schulz in seiner Selbstdarstellung auf der Website des Senders. Er absolvierte ein Journalistik-Studium und arbeitete anschließend für verschiedene Zeitungs-, Radio- und Fernsehredaktionen in Nordrhein-Westfahlen. Heute moderiert er beim WDR2 im Tagesprogramm und am Samstagvormittag.

Deutlich merkt man: Uwe Schulz ist ein erfahrener Vollblut-Journalist, der noch immer das Gefühl hat, mit seiner Arbeit etwas bewirken zu können. Und das in allen Medien. Auch schwierige Themen sind für ihn kein Tabu: 2014 veröffentlichte Uwe Schulz das Buch „Nur noch eine Tür“, in dem er 20 letzte Gespräche an der Schwelle des Todes zusammengetragen hat. Sterbende und Sterbebegleiter, Glaubende, Agnostiker und Zweifler kommen in diesem Buch zu Wort, das sich den wichtigsten Fragen stellt, mit denen der nahende Tod jeden konfrontiert: Was kommt danach? Worauf darf der Sterbende hoffen, was glauben?

Sein Buch verfolgt ein höheres Ziel: die Enttabuisierung der letzten Augenblicke im menschlichen Sein. Das Ende einer Tabuisierung also, die in den letzten Jahren immer mehr zu einer "Geschwätzigkeit des Todes" geworden ist. „Was spricht denn gegen das Plaudern über den Tod?“, fragte Uwe Schulz die Besucher seiner Buchpräsentation im Café Treff in der Werk Stadt von Witten. Die Entwicklung der bildlichen Darstellung der Leichen im „Tatort“ sei ja nur ein Indiz von vielen für einen zunehmenden Voyeurismus in der Gesellschaft, der auch (oder insbesondere) das Thema Tod nicht mehr ausklammere. Doch zwischen dem anonymen Tod einer fremden Person und dem eigenen Tod oder dem Tod einer geliebten Person bestünde eben immer noch eine gewaltige Kluft.

Sein Ziel sei es deshalb, so die „Ruhr Nachrichten“, die Sterbensforschung zu vertiefen, „weil er schlichtweg diesem Abschnitt des Lebens nicht entgehen könne und er sich daher intellektuell und seelisch vorbereiten wolle.“ Natürlich habe auch er Angst vor dem Sterben, sagte Uwe Schulz, doch sein Ziel sei ganz klar: „Ich möchte am liebsten wie Winnetou sterben.“

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