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Jens Steiner

Jens Steiner (Jahrgang 1975) gehört einer neuen, jungen Generation Schweizer Schriftsteller an. Schon sein Debüt-Roman „Hasenleben“ war 2011 für den Deutschen Buchpreis nominiert (Longlist) und erhielt den Förderpreis der Schweizerischen Schillerstiftung. Der große Durchbruch gelang Jens Steiner jedoch mit „Carambole“, seinem zweiten Roman, der es 2013 wiederum auf die Longlist des Deutschen Buchpreises schaffte und im selben Jahr mit dem Schweizer Buchpreis ausgezeichnet wurde. Als Grund dafür gab die Jury an, „Carambole“ sei ein „Roman von großer poetischer Kraft, der in zwölf Runden einen dörflichen Schauplatz zwischen Stille und untergründiger Gewalt komponiert“. Der Schweizer Buchpreis ist auf 30.000 Franken dotiert und würdigt Steiners Beschreibungen von Schuld und Scham in einer Dorfgemeinschaft, die ungerührt klängen und gerade dadurch berührten, wie die Jury lobte. Sein „multiperspektivisches Puzzle mit Lücken“ (nzz.ch) lockt mit Geheimnissen, die nur halb oder gar nicht gelüftet werden und so ein unterschwelliges Gefühl von Bedrohung und Angst erzeugen. Selten zuvor ist Ereignislosigkeit und Nichtstun so spannend in Szene gesetzt worden. So ist Jens Steiner tatsächlich ein „Anti-Idyll mit Tiefgang“ gelungen, wie die Neue Züricher Zeitung online schreibt.

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