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Kai Twilfer

Kai Twilfer berichtet mit viel Humor aus dem Leben eines unerschrockenen Sozialarbeiters. © Moritz ThauKai Twilfer ist mit Leib und Seele ein Kind des Ruhrgebiets. Der Autor erblickte 1976 in Gelsenkirchen das Licht der Welt. An der eher schlechten Reputation seiner Heimat störte sich Kai Twilfer nicht weiter, sondern nutzte die Gelegenheit und sammelte Inspirationen für seine späteren Werke. Der „Ruhrpott“ und seine Bewohner waren und sind die Ideengeber für seine Bücher. Der Schriftsteller studierte zunächst Wirtschaftswissenschaften in Bochum und gründete ganz nebenbei eine Produktionsfirma für Werbefilme. Auch beim Westdeutschen Rundfunk machte der Gelsenkirchener Station. Seine Leidenschaft für Regionalia aus dem Ruhrgebiet lebte Kai Twilfer mit einem selbst gegründeten Großhandelsunternehmen für Produkte aus der Region aus.

Heute ist Kai Twilfer nicht nur erfolgreicher Buchautor, sondern auch Geschäftsführer des Industriekult-Verlags, der Ruhrgebiets-Accessoires vertreibt. Das Manuskript für sein Erstlingswerk "Schantall, tu ma die Omma winken!" (2013), das sich monatelang in den Bestsellerlisten behauptete und von Platz 1 kaum zu vertreiben war, legte er zunächst 18 Verlagen vor, bevor er von Verlag Nummer 19 eine Zusage bekam. Das Buch nimmt die Erfahrungen des fiktiven Sozialarbeiters Jochen mit den Pröllmanns, einer Unterschichtenfamilie, satirisch aufs Korn. Der Roman entwickelte sich schnell zum Bestseller. Für Kai Twilfer Grund genug, eine Fortsetzung zu schreiben. Mit "Schantall, tu ma die Omma Prost sagen" (2014) schlachtet der Autor den Alltag der Pröllmann-Sippe wieder mit viel Ironie aus. In dem Nachfolge-Roman schafft die Hauptfigur Schantall sogar den Aufstieg in die Upperclass und wirbelt die reiche Gesellschaft mit ihrem ganz besondere Charme ordentlich auf. Sozialarbeiter Jochen fehlt in dem bunten Wirrwarr aus Unter- und Oberschicht natürlich auch nicht.

Die Fortsetzung knüpfte an den Erfolg des Erstlings an und die Fangemeinde von Schantall darf optimistisch in die Zukunft blicken: Kai Twilfer wird die Leser wahrscheinlich noch mit einem dritten Pröllmann-Abenteuer unterhalten. Doch Kai Twilfer schuf nicht nur Schantall Pröllmann, sondern veröffentlichte auch einen Lobgesang auf seine Heimat. „111 Gründe, den Ruhrpott zu lieben“ (2013) ist ein humorvoller Reiseführer für das Ruhrgebiet, der die wichtigsten Menschen und Orte der Region humorvoll beschreibt.

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