Literaturtipp
Haruki Murakami
Kafka am Strand
Identität, Wahrnehmung, Traum und Realität sind auch in „Kafka am Strand“ Murakamis große Themen. Wieder einmal lässt er ihre Grenzen verschwimmen – wie etwa, wenn es Blutegel regnet– und wieder schickt er den Leser auf eine Achterbahnfahrt. Da ist zum Einen der 15-jährige Kafka, der die Bücher des Bibliothekars Oshima realer als die Realität empfindet, und da ist Nakata, der Katzenflüsterer, der unter Wahnvorstellungen leidet. Was sie verbindet, löst Murakami erst gegen Ende seines „Road-Movie-Romans“ auf. „Ein außergewöhnliches Leseerlebnis, voll Abenteuer, Magie und Sehnsucht.“ (Freundin)