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Cecelia Ahern

Cecelia Ahern weiß, was Frauen wollen. (c) Gaby GersterCecelia Ahern gilt als eine der vielversprechendsten irischen Nachwuchsautorinnen. Mit ihrem Debüt-Roman „P.s. Ich liebe dich“ (2004) stürmte die Tochter (Jahrgang 1981) des früheren irischen Ministerpräsidenten, Bertie Ahern, die Beststellerlisten in aller Welt. Millionen von Frauen fanden in der Geschichte über die Liebesbriefe eines Verstorbenen die Erfüllung ihrer Sehnsüchte. Der Roman erschien in 15 Sprachen in mehr als 50 Ländern und wurde 2007 mit Hilary Swank und Gerard Butler verfilmt. Auch ihr zweiter Roman, „Für immer vielleicht“, katapultierte die studierte Journalistin auf Platz 1 der irischen und britischen Verkaufslisten. Es folgten im Jahresrhythmus weitere Romane, mit denen Ahern eine treue Fangemeinde für sich gewinnen konnte: „Zwischen Himmel und Liebe“ (2006), „Vermiss mein nicht“ (2007), „Ich hab dich im Gefühl“ (2008), „Zeit deines Lebens“ (2009), „Ich schreib dir morgen wieder“ (2010), „So lange du mich siehst“ und 2011 „Ein Moment fürs Leben“.

Alle Romane von Cecelia Ahern erzählen romantische Liebesgeschichten, Geschichten fürs Herz, und enthalten ein magisches, ungewöhnliches Element, zum Beispiel ein Tagebuch, das die Zukunft vorher sagt, Briefe aus dem Jenseits oder die Begegnung mit dem personifizierten eigenen Leben. Neben ihrer schriftstellerischen Tätigkeit arbeitete Cecelia Ahern auch für das Fernsehen und war unter anderem an der Serie „Samantha Who?“, mit Christina Applegate, in der Hauptrolle beteiligt. 2012 erschien der schmale Band „Solange du mich siehst“, in dem Cecelia Ahern zwei Kurzgeschichten veröffentlichte, die sie während ihres Baby-Jahres geschrieben hatte. „Im Lächeln der Erinnerung“ und „Das Mädchen im Spiegel“ sind zwar zwei kurze Geschichten, haben aber trotzdem die für die Autorin typische Magie. Viele kurze Geschichten sind es auch, die in Cecelia Aherns Roman „Hundert Namen“ (2012) eine Rolle spielen. Darin erhält die junge Journalistin Kitty eine Liste mit hundert Namen, den Namen von hundert Menschen, über die niemand etwas weiß. Herauszufinden, welche Geschichten sich dahinter verbergen, ist Kittys letzte Chance, ihre Karriere zu retten.

Fans von Cecelia Ahern wissen längst, dass das eine vielversprechende Ausgangssituation ist und freuen sich auf Geschichten, die unter die Haut und ans Herz gehen. Unzweifelhaft muss man aber auch sagen, dass zwischen „P.s. Ich liebe dich“ und „Hundert Namen“ Welten liegen. Aber so ein kleines Absacken verzeiht man der Bestseller-Autorin, denn dass Cecelia Ahern ihr magisches Potential noch längst nicht verschossen hat, ist ebenso unverkennbar. Und mit „Die Liebe deines Lebens“, das 2013 erschienen ist, scheint sie die Hoffnung ihrer Fans zu bestätigen. Zwar fehlt es hier an jenem übernatürlichen Element, das sonst bezeichnend für die Romane von Cecelia Ahern ist, doch die Geschichte über Christine und Adam, die einander begegnen, als sich Adam gerade das Leben nehmen will, entfaltet ihren ganz eigenen romantischen Zauber. Christine will Adam nämlich davon überzeugen, dass das Leben schön und lebenswert ist – und macht ihn sich zum Projekt. Dabei weiß sie jedoch nicht, dass sie dafür nur zwei Wochen Zeit hat und dass sie sich in Adam verlieben wird. "Die Liebe deines Lebens" ist wieder eine typische Ahern-Geschichte, die ans Herz geht und zu Tränen rührt.

Doch die Talsohle von Cecelia Ahern scheint für einige Fans noch immer nicht gänzlich überwunden zu sein. Mit "Das Jahr, in dem ich dich traf" hat Ahern einen Frauenroman veröffentlicht, der nicht nur optisch anders daher kommt, sondern auch ein gewöhnungsbedürftiges Experiment wagt, das anfangs verstörend und nach hinten hinaus leider auch ein bisschen anstrengend ist. Cecelia Ahern lässt nämlich ihre Protagonistin zu ihrem Nachbarn sprechen. "Dann sehe ich Sie nach Hause kommen, Ihre Frau wartet schon auf Sie", schreibt sie plötzlich und bringt damit den Leser aus dem Konzept. Was zunächst wie ein Fehler oder eine vorübergehende Marotte anmutet – immerhin hat Jasmine seit ihrer Beurlaubung wahnsinnig viel Zeit und beobachtet ihren Nachbarn daher ausgiebig – wird bald zur Gewohnheit. „Sie schlagen das Fenster ein...“ und „Sie halten mir die Hand hin...“ sind keine ungewöhnlichen Formulierungen in „Das Jahr, in dem ich dich traf“ von Cecelia Ahern. Das ist gewöhnungsbedürftig, macht diesen Frauenroman aber auch erfrischend anders. Wir halten ihn für die perfekte Frühlingslektüre, denn gemeinsam mit ihren Blumen beginnt Jasmine Stück für Stück zu erblühen. Und dafür braucht Cecelia Ahern noch nicht einmal eine Liebesgeschichte.

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