Dante Alighieri
Dante Alighieri (1265 – 1321) gilt als der größten Dichter Italiens und des europäischen Mittelalters. Über sein Leben ist allerdings nur wenig bekannt. Seine Werke tragen aber immer stark autobiographische Züge – sehr ungewöhnlich für mittelalterliche Texte – anhand derer sich einige Informationen rekonstruieren lassen. Geboren und aufgewachsen in Florenz, schloss sich Dante den Dichtern des „neuen Stils“ an und schrieb 1292 sein erstes Gedicht, die „Vita Nuova“. Alighieri war ein hochgebildeter Mann, der in seiner Arbeit aus reichen Kenntnissen aus der Theologie, Philosophie aber auch aus vielen anderen Wissenschaften schöpfen konnte. Sein politisches Engagement in Florenz führte ihn nach der Machtübernahme der „Neri“ aber zu seiner Verbannung ins Exil in die Lunigiana. Hier entstand ab 1303 auch „Die Göttliche Komödie“. Er schließt sie allerdings erst 1321, kurz vor seinem Tod, ab.