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Jane Austen

Die Werke von Jane Austen (1775 – 1817) – „Emma“, „Stolz und Vorurteil“ und „Verstand und Gefühl“ - gehören zu den Klassikern der englischen Literatur. Als Tochter eines Pfarrers in der Grafschaft Hampshire wuchs Jane Austen in einem überdurchschnittlich gebildeten und belesenen Umfeld auf. Jane selbst genoss eine - für diese Zeit ungewöhnlich gute - Ausbildung und begann schon im Alter von 12 Jahren mit dem Schreiben. Schon ihre ersten Prosatexte, Kurzromane, Theaterstücke und Fragmente, die zwischen 1787 und 1793 entstanden, sind von satirischen Elementen über die damaligen gesellschaftlichen und literarischen Konventionen geprägt – ein Stil, der sich auch in ihren Hauptwerken zeigt.

1809 zog Jane Austen auf ein kleines Anwesen in Chawton, wo Sie den Rest ihres Lebens wohnen und arbeiten sollte. 1811 erscheint ihr Debüt „Verstand und Gefühl“, auch wenn es keines Falls das erste Buch ist, das Austen fertiggestellt hat. Alle anderen wurden allerdings erst 15 bis 20 Jahre später, bzw. postum veröffentlicht. 1813 folgte „Stolz und Vorurteil“. Mit den Romanen ihres Spätwerks, „Mansfield Park“, „Emma“ und „Persuasion“, greift Austen wieder ihr Leitmotiv der jungen, unverheirateten Frau (ein autobiographischer Aspekt) auf, beschäftigt sich aber mit deutlich gesellschaftspolitischeren Themen. Alle Bücher erschienen unter dem Synonym „By a Lady“, doch die Identität der Autorin wurde schon bald zu einem offenen Geheimnis. Jane Austen heiratete nie. Eine eingegangene Verlobung löste sie gleich am darauf folgenden Tag wieder. Darin ähnelt sie vielen ihrer weiblichen Heldinnen, die fast alle die feste Absicht hatten, niemals zu heiraten. Im Gegensatz zu ihrer Schöpferin aber finden die Figuren ihrer Romane zumeist doch noch den Mann für’s Leben und besinnen sich anders.

Austen lebte sehr zurückgezogen und schien gegen Ende ihres kurzen Lebens an der Addison-Krankheit zu leiden, an der sie schließlich 1817 starb. Heute wird Jane Austen oft mit William Shakespeare gleichgesetzt und gilt als eine der bedeutendsten Autorinnen der englischen Literaturgeschichte. Vor allem ihr Roman „Emma“ wird immer wieder gelobt und neu interpretiert. Er gilt als „formal perfekt“ und gewährt einen unbezahlbaren Einblick in die Lage junger Frauen der höheren bürgerlichen Schicht im England des frühen 19. Jahrhunderts. Es ist hervorzuheben, dass eine solch positive Rezeption schon zu Lebzeiten des Autors damals eine Besonderheit war. Sogar Sir Walter Scott lobte Jane Austen in den höchsten Tönen. Die Begeisterung für ihre Werke hält bis heute an und spiegelt sich in zahllosen Verfilmungen und Neuauflagen wieder. Als erster Austen Roman wurde „Stolz und Vorurteil“ 1940 verfilmt. 1995 und 2005 folgten Neuverfilmungen. „Emma“ wurde 1972, 1996 und 2009 verfilmt.

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