Frédéric Beigbeder
Frédéric Beigbeder (Jahrgang 1965) ist ein französischer Schriftsteller, der insbesondere durch seine rebellische Art und seine unkonventionellen Romane von sich Reden gemacht hat. Beigbeder studierte Politikwissenschaften und arbeitete anschließend zehn Jahre lang in einer Werbeagentur als Texter. Heute ist er als Kritiker und freier Schriftsteller in Paris tätig. Seinen ersten Roman veröffentlichte Beigbeder 1993: „Neunundreißigneunzig: 39,90“. Das konsumkritische Werk machte Beigbeder über die Grenzen Frankreichs hinaus bekannt und war der Grundstein einer großen literarischen Karriere. 2008 wurde er beim öffentlichen Koksen erwischt und zu 48 Stunden Untersuchungshaft verdonnert. Während dieser Zeit reflektierte er über seine eigene Vergangenheit und verarbeitete die Gedanken schließlich in seinem 2010 veröffentlichten Buch „Ein französischer Roman“, das mit dem Prix Renaudot 2009 ausgezeichnet wurde.