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Elly Beinhorn

Elly Beinhorn (1907 – 2007) war eine Pionierin der Lüfte und gilt als eine der berühmtesten deutschen Fliegerinnen des 20. Jahrhunderts. In den 30er Jahren stellte sie zahlreiche Langstreckenflugrekorde auf, 1932 gelang ihr sogar die Weltumrundung im Alleinflug. Schon als 16-Jährige hatte Beinhorn davon geträumt, auf Abenteuerreise zu gehen. Als sie 1928 den Vortrag des Fliegers Hermann Köhl besuchte, war ihr Berufswunsch klar: Sie wollte Fliegerin werden. Einzig der Fliegerclub Berlin-Staaken akzeptierte eine Frau in der Flugausbildung. Hier saß sie noch im selben Jahr zum ersten Mal am Steuerknüppel eines Flugzeugs. 1931 unternahm sie ihren ersten Langstreckenflug nach Afrika. Dort erlebte sie die Abenteuer, von denen sie schon als Kind geträumt hatte. Im folgenden Jahr unternahm sie dann ihre Weltumrundung. Bei ihrer Rückkehr wurde Beinhorn in Berlin gefeiert und von Paul von Hindenburg mit dem „Hindenburgpokal für die beste sportfliegerische Leistung“ ausgezeichnet. Nach einigen anderen Abenteuerflügen lernte Beinhorn 1935 den Rennfahrer Bernd Rosemeyer kennen, den sie ein Jahr später heiratete. Sie galten als das „schnellste Ehepaar der Welt“ und beide befanden sich auf dem Zenit ihres Erfolgs. 1937 kam ihr gemeinsamer Sohn zur Welt. Doch nur wenige Monate später wurde Rosemeyers Wagen bei einem Rekordversuch bei einer Geschwindigkeit von 440 km/h von einer Seitenwindböe erfasst. Der Wagen überschlug sich mehrmals und Rosemeyer war sofort tot. Während des Zweiten Weltkrieges heiratete Beinhorn erneut und konnte lange Zeit nicht fliegen. 1979 gab sie freiwillig ihren Pilotenschein ab, stieg anlässlich ihres 100. Geburtstags ein letztes Mal in die Lüfte und starb noch im gleichen Jahr.

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