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William Blake

William Blake (1757 – 1827) war ein englischer Dichter und Naturmystiker aus der Epoche der Romantik. War Blake zu Lebzeiten – als einer der ersten nicht-dramatischen Berufs-Schriftsteller überhaupt - kaum als Autor anerkannt, gilt er heute als eine bedeutende Persönlichkeit der englischen Literaturgeschichte und fand auch in der modernen Popkultur weite Verbreitung. William Blake stammt aus London und soll schon als Kind das „Zweite Gesicht“ besessen und Visionen von Engeln und Propheten gehabt haben. Zeitlebens war die Bibel eine der Inspirationsquellen für Blakes Werk und prägte sein Dasein. Wegen seines eigenwilligen Temperaments besuchte William Blake nie die reguläre Schule. Stattdessen unterrichtete seine Mutter ihn zuhause. Seiner besonderen künstlerischen Begabung ist es zu verdanken, dass er schon im Alter von 10 Jahren an einer der bedeutendsten Londoner Zeichenschulen aufgenommen wurde. 12 Jahre später nahm ihn auch die Royal Academy of Arts auf und verhieß dem jungen Künstler eine große Karriere. 1784 eröffnete Blake eine eigene Druckerei und arbeitete von da an als Graveur und Illustrator. Seine Werke wurden zu seinen Lebzeiten kaum geschätzt oder auch nur beachtet. Für die gläubigen Christen seiner Zeit waren seine Texte ein echter Skandal. So schrieb Blake in seiner „Vision of the Last Judgements“: „Die Menschen werden in den Himmel aufgenommen, nicht weil sie ihre Leidenschaften gezügelt und besiegt oder gar keine Leidenschaften hätten, sondern weil sie ihr Verständnis der Dinge kultiviert haben.“ Blake verehrte den menschlichen Verstand und galt gerade deshalb vielen seiner Zeitgenossen als wahnsinniger Ketzer. Als Naturmystiker sah er das Göttliche in allem Irdischen und im Künstler die eigentliche Verbindung zu Gott. Seine gefühlvollen Gedichte lesen sich heute jedoch allgemeingültig und ihrer Zeit weit voraus. So auch in dem zweisprachigen Gedichtband „Zwischen Feuer und Feuer“. 1827 starb William Blake arm und unbeachtet in London.

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