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Dan Brown

Dan Brown gehört zu den erfolgreichsten Autoren unserer Zeit. © Olivier FavreSeit Dan Brown (Jahrgang 1964) mit seinem Roman „Illuminati“ (2000) für Furore sorgte, gilt er als einer der erfolgreichsten Schriftsteller der letzten Jahrzehnte. Seine ganz besondere Mischung aus Action, Wissenschaft und Geschichte sorgte dafür, dass Dan Brown einen Stammplatz in den internationalen Bestsellerlisten eingenommen hat, den er so schnell nicht wieder aufgeben wird. Wissenschaft und Religion gehörten in Browns leben schon immer zusammen: Als Sohn eines Mathematikprofessors und einer Kirchenmusikerin stellten diese beiden Bereiche für ihn keinen Gegensatz dar. Brown studierte an der Phillips-Exeter-Academy Englisch und Spanisch. Nach seinem Abschluss begann er eine Karriere als Sänger und Liedermacher, die er jedoch nach zwei erfolglosen Alben wieder aufgab. Ab 1995 unterrichtete er Englisch und verfasste im selben Jahr unter dem Synonym „Danielle Brown“ den humorvollen Band „187 Männer, um die Sie einen Bogen machen sollten: Ein Überlebens-Handbuch für die in Liebesdingen frustrierte Frau“. 1998 widmete Brown sich mit der Veröffentlichung von „Diabolus“ (1998) ganz seiner eigentlichen Stärke. Das Buch wurde zum Welterfolg. Kurz darauf folgten „Illuminati“ (2000) und „Meteor“ (2001). Mit „Sakrileg“ (2003) und dessen Verfilmung durch Ron Howard gelang Brown dann der endgültige internationale Durchbruch. Der Roman gehört heute zu den meistgelesenen Büchern der verganenen 50 Jahre. Ganz in dieser Tradition steht auch „Das verlorene Symbol“ (2009), Browns vierte Spurensuche mit Robert Langdon. Sein fünfter Roman, „Inferno“ (2013), wurde in den Medien groß angekündigt, enttäuschte viele Leser jedoch. Diesmal nimmt sich Dan Brown Dantes „Göttliche Komödie“ vor und lässt die Weltbevölkerung über dem Abgrund schweben. Dabei greift er die Ansätze der transhumanistischen Bewegung und der Gegner der Überbevölkerung auf. Mehr zum Thema lesen Sie in "Die Wahrheit hinter Dan Browns Inferno: Auf den Spuren von Dante Alighieri". Einmal mehr folgt Langdon in einem Wettlauf gegen die Zeit den Zeichen und Symbolen, die der Bösewicht hinterlassen hat. Doch was in „Sakrileg“ und „Illuminati“ noch geklappt hat, wirkt beim fünften Mal schon sehr gestellt. Ärgerlich ist nicht nur, dass der Leser den handelnden Figuren ständig zwei Schritte voraus ist, sondern auch, dass Dan Brown offenbar mit vielen Wiederholungen dafür sorgte, den Roman unnötig künstlich aufzublähen. Vieles wirkt konstruiert und allzu zufällig. Die Lesergemeinschaft straft Dan Brown dafür im Internet ordentlich ab. Es steht also zu hoffen, dass sich Dan Brown für seinen nächsten Roman auf ein neues Konzept verlegt, sonst könnte der Hype um ihn endgültig Geschichte werden.

Unsere Buchtipps für Dan Brown:

Weiterführende Bücher zu den Bestsellern von Dan Brown:

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