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Anna Carey

Sie ist jung, talentiert und hat eine Leidenschaft für mehrteilige Romane: die Autorin Anna Carey. Aufgewachsen in New York hatte sie als Kind vollkommen andere Vorstellungen von ihrer Zukunft. Carey wollte Malerin, Staatsanwältin, Flötistin, Physiotherapeutin oder Grafikdesignerin werden. Aber gut für ihre Fans, dass es anders kam. Anna Carey studierte Literatur und Kreatives Schreiben an der New York University. Ein Professor gab ihr dort den besten Rat ihres Lebens: „Schreibe jeden Tag und sei geduldig.“ In den Folgejahren schrieb und las sie und suchte in der Stadt nach Inspiration.

Doch bevor sie als Autorin durchstartete, musste sich Anna Carey ihren Lebensunterhalt mit Berufen wie Geschenke-Verpackerin, Kindermädchen oder auch Möbelverkäuferin verdienen. Nach einer Anstellung im Verlagswesen wechselte sie zum Brooklyn College MFA-Programm und verfasste ihre erste Novelle „Sloane Schwestern“ (2009). Dort erhielt sie auch im gleichen Jahr den Himan Brown Award. Als Autorin kann Anna Carey alle ihre Kindheits-Wunschberufe in ihren Büchern ausleben und arbeitete parallel als Lektorin für Kinder- und Jugendbücher. „Wo Licht war“ (2013) ist ihr erster Jugendroman. Es folgten zwei weitere, „In der gelobten Stadt“ (2013) sowie „Kein Garten Eden“ (2014), die die düstere „Eve-Trilogie“ vervollständigten. Eine Verfilmung ist bereits im Gespräch. Anna Carey spielt mit bekannten Ideen, wie etwa einer Bedrohung der Welt durch eine Seuche, aber setzt diese kreativ und ebenso überraschend um. In dem ersten Teil der Trilogie, „Wo Licht war“, trennt zum Beispiel ein durch die Seuche entstandenes neues Weltbild Männer von Frauen. Als die Protagonistin des Buches erkennt, dass sie in dem neuen System ausgebeutet werden soll, flieht sie in eine ungewisse Zukunft. In ihrem Roman „Blackbird“ (2014) thematisiert Anna Carey das Thema Amnesie auf eine ungewöhnliche Weise. Die Erinnerungen von Jugendlichen werden gelöscht um sie in den Straßen auszusetzen und zu jagen.

Zu den Lieblingsbüchern von Anna Carey gehören „Das Leben und das Schreiben“ von Stephen King, „Burning Down the House“ von Charles Baxter, „Bird by Bird“ von Anne Lamott sowie „The Artist’s Way“ von Julia Cameron. Auch Musik dient ihr als Inspiration für ihre Bücher und ist einer ihrer stetigen Begleiter, wenn Anna Carey kreativ ist. Für die „Eve-Trilogie“ war es beispielsweise das Album „Lungs“ von Florence and the Machine, für „Blackbird“ war es „Muchacho“ von  Phosphorescent. Doch wenn sie konzentriert vor ihrem Computer sitzt, bevorzugt Carey Stille. Schreibblockaden gibt es bei Anna Carey sehr selten. Über sich selbst sagt sie, sie verfalle beim Anblick einer leeren Seite nicht in Panik. Sie würde  einfach mit dem Schreiben beginnen. Die Autorin lässt die Angst vor Fehlern nicht zu; ihr Erfolg ist der beste Beweis dafür. Ihre Bücher wurden in bisher neun Ländern veröffentlicht.

Diese Bücher von Anna Carey empfehlen wir Ihnen:

Eve-Trilogie

 Blackbird-Reihe

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