Irene Dische
Irene Dische (Jahrgang 1952) ist eine deutsch-amerikanische Autorin mit jüdischen Wurzeln, die von Hans Magnus Enzensberger entdeckt und gefördert wurde. Dische unternahm als 17-Jährige eine Weltreise und studierte anschließend an der Harvard University. Es folgten erste Reportagen für The New Yorker und The Nation, bevor Dische 1977 nach Berlin zog, wo sie bis heute zeitweilig lebt. Bekannt wurde Irene Dische mit ihrem Erzählband „Fromme Lügen“, den sie 1989 veröffentlichte. Charakteristisch für ihre Werke ist die Unmöglichkeit, sie einzuordnen: Dische möchte sich nicht festlegen und so sind viele Leser zunächst irritiert, wenn sie in ihren Büchern nicht finden, was sie erwartet haben. Das gilt auch für eines ihrer bekanntesten Werke: „Ein Job“, ein Kriminalroman, der eigentlich keiner ist. Für ihre Romane und Erzählungen ist Dische vielfach ausgezeichnet worden, u.a. mit dem Deutschen Kritikerpreis (1989) und dem Jeanette-Schocken-Preis (1991).
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Es heißt, „ein Buch, das man liebt, darf man nicht leihen, man muss es besitzen“ (Friedrich Nitzsche). Doch was ist mit dem, der hunderte Bücher liebt und niemals genug von ihnen haben kann? Der braucht intelligentes Bücherzubehör, um sie alle unterzubringen.