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Julia Franck

Julia Franck (Jahrgang 1970) ist eine deutsche Schriftstellerin, die einer Künstlerfamilie aus der ehemaligen DDR entstammt. Ihre Mutter Anna Katharina Franck war Schauspielerin, ihr Vater, Jürgen Sehmisch, Regisseur. Im Alter von acht Jahren reiste Franck mit ihrer Mutter und ihrer eineiigen Zwillingsschwester nach Westberlin aus. Die Familie zog nach Rendsburg in Schleswig-Holstein, wo Franck die Freie Waldorfschule besuchte. Ihr Abitur machte sie 1991 in Berlin. An der Freien Universität studierte sie Jura, Altamerikanistik, Neuere deutsche Literatur und Philosophie und arbeitete nebenbei in verschiedenen Jobs, so auch als Regieassistentin in der Abteilung Feature/Hörfunk beim Sender Freies Berlin. Ihr erster Roman, „Der neue Koch“, erschien 1997. Es folgten „Liebesdiener“ (1999) und „Bauchlandung“ (2000), die ihr schnell Kultstatus einbrachten. In den Medien wurde sie deshalb häufig als „Fräuleinwunder“ gehandhabt. Sie schaffte es jedoch, mit zunehmend reiferen Romanen, die sich auch auf ihre eigene Familiengeschichte beziehen, diesen Status zu überwinden und sich als seriöse Schriftstellerin zu etablieren. 2007 erschien ihr gefeierter Roman „Die Mittagsfrau“, für den sie mit dem Deutschen Buchpreis des Jahres ausgezeichnet wurde. 2012 veröffentlichte Julia Franck einen weiteren Roman, in dem die Geschichte ihrer Familie eine große Rolle spielt: „Rücken an Rücken“ erzählt vom Schicksal ihres Onkels Thomas, der in Ost-Berlin aufwuchs und dazu erzogen wurde, an die DDR zu glauben – bis der Prager Frühling alles änderte.

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