Kenneth Grahame
Kenneth Grahame (1859 – 1932) war ein schottischer Schriftsteller, dessen berühmtestes Werk, „Der Wind in den Weiden“, heute im englischsprachigen Raum zu den absoluten Kinderbuchklassikern gehört. Grahame wuchs nach dem Tod seiner Eltern in England auf und besuchte hier eine Schule in Oxford. Ein Studium an der University of Oxford blieb ihm jedoch verwehrt. Er arbeitete stattdessen in der Bank of England, bei der er es schließlich bis zum Geschäftsführer brachte, und ging aus gesundheitlichen Gründen bereits im Alter von 48 Jahren in Ruhestand. Im Jahr 1900 kam sein Sohn Alastair zur Welt, der auf einem Auge blind war. Ihm erzählte Grahame jene Geschichten, aus denen später „Der Wind in den Weiden“ wurde. Bis dahin hatte Grahame bereits einige Kurzgeschichten veröffentlicht, zu denen auch „Der Drache, der nicht kämpfen wollte“ (1898) gehörte. Er war außerdem 1916 der Herausgeber einer Gedichtsammlung für Kinder. 1932 starb Grahame an einer Gehirnblutung. Auf seinem Grabstein steht der von seinem Cousin, dem Autor Anthony Hope, verfasste Text: „Zum Gedächtnis an Kenneth Grahame […]durch den Kindheit und Literatur für alle Zeit umso mehr beglückt sind.“