John Hampden (Hsg.)
Sir Francis Drake (1540 – 1596) war ein englischer Abenteurer, Freibeuter, Entdecker und der erste englische Weltumsegler. Bis heute gilt er als eine der herausragendsten Figuren in der Geschichte der Seefahrt. Drake wuchs in Devonshire auf und begann schon im Alter von 13 Jahren seine Ausbildung zum Seemann auf einem kleinen Küstenschiff, das zwischen Plymouth, Frankreich und den Niederlanden verkehrte. Nach dem Tod des Schiffers übernahm Drake das Schiff, wechselte dann aber auf ein Handelsschiff. 1566 reiste er mit James Lovell zu den Kapverdischen Inseln und nahm an seinem ersten Seegefecht und am Sklavenhandel teil. Ab 1570 reiste Drake immer wieder zu Kaperfahrten in die Karibik. Seine Weltumseglung, die sogenannte „Famous Voyage“ fand zwischen 1577 und 1580 statt und machte Drake berühmt. In der Folge wurde er von Queen Elizabeth I. zum Ritter geschlagen und erhielt Land. Im Namen der Königin kämpfte er 1588 auch gegen die Spanische Armada und wurde zum Held. 1596 starb Sir Francis Drake während eines Beutezugs in der Karibik an Bord der „Defiance“. Bis heute steht er als Symbol für England als die aufstrebende Seemacht des 16. Jahrhunderts. Über den Mythos Drake ist bis heute viel geschrieben wurden. 2009 erschien das Buch „Pirat im Dienst der Queen“, das Berichte, Dokumente und Zeugnisse zum Leben des Abenteurers zusammenfasst.
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