Byung-Chul Han
Der aus Seoul in Südkorea stammende Byung-Chul Han ist Professor für Philosophie und Medientheorie an der Staatlichen Hochschule für Gestaltung Karlsruhe. In Freiburg und München studierte Han Philosophie, Deutschsprachige Literatur und Katholische Theologie. Zehn Jahre unterrichtete er anschließend als Privatdozent am Philosophischen Seminar der Universität Basel. Der Schwerpunkt seiner Forschungen liegt auf der Philosophie-Theorie des 19. und 20. Jahrhunderts, auf Ethik, Sozialphilosophie, Kultur- und Religionsphilosophie. Immer wieder setzt er sich dabei mit den Gegensätzen der abendländischen und der fernöstlichen Philosophie auseinander. 2002 beispielsweise stellte er in „Philosophie des Zen-Buddhismus“ die beiden Denkmuster einander nach der komparativen Methode gegenüber und bot dem europäischen Leser so einen gedanklichen Zugang zum fernöstlichen Zen-Buddhismus.
Top-Thema
Der Buddhismus unterscheidet sich in vielem von den anderen Weltreligionen. Vor allem in seinem großen Ziel: der Nicht-Existenz. Das Verlöschen ist das Ergebnis harter Arbeit und schmerzhafter Lösungsprozesse – und verspricht das ewige Glück des Nichtseins.