Robert Harris
Dem britischen Journalisten und Autoren Robert Harris (Jahrgang 1957) gelang der internationale Durchbruch mit dem Roman „Vaterland“ (1992). Er siedelte den Roman in einer fiktiven Vergangenheit an, in der Deutschland den 2. Weltkrieg nicht verloren hat. Diese Handlungsgrundlage aus tatsächlichen historischen Ereignissen, kombiniert mit einem fiktiven Element, ist die große Stärke der Bücher von Robert Harris. Nach seinem Geschichtsstudium an der Universität Cambridge arbeitete Harris als BBC-Reporter und als politischer Redakteur und Kolumnist für die Zeitungen „The Observer“ und „Daily Telegraph“. Nach dem großen Erfolg von „Vaterland“, wandte er sich mit „Pompeji“ (2003), „Imperium“ (2006) und „Titan“(2009) der Antike zu. Sein Roman „Ghost“ (2007) über den Ghostwriter eines Politikers, wurde 2010 durch Roman Polanski, mit Ewan McGregor in der Hauptrolle, verfilmt. 2011 sorgte Robert Harris mit dem Science Fiction-Thriller „Angst“ für Aufsehen. Der Roman über eine Software, die die Bewegungen der Finanzmärkte voraussehen kann und so Milliardengewinne an den Börsen der Welt erzielt, ist inspiriert von den aktuellen wirtschaftlichen Entwicklungen und der Hedgefond-Krise. Harris entwirft daraus ein Horrorszenario, das verstörend nah an der Realität ist und bei dem dem Leser angst und bange wird. "Es war nicht nur der Zeitgeist, der den britischen Bestseller-Autor Robert Harris dazu brachte, eine fast 400 Seiten lange Gruselgeschichte über einen mörderischen Hedgefonds zu verfassen, es war auch Wut." (Der Spiegel ) Schauspieler Hannes Jaenicke setzt den Roman als Hörbuch herausragend in Szene.
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