J. Paul Henderson
Die wilden Biografien erfolgreicher Autoren haben oft von allem etwas. So auch bei J. Paul Henderson, der in Bradford/West Yorkshire aufwuchs und nach dem Magister der Amerikanistik ausgerechnet nach Afghanistan reiste. Die Inspiration für seine Bücher dürfte auch aus den zahlreichen Jobs stammen, die er über die Jahrzehnte ausgeübt hat: Erfahrungen als Metallgießer, als Busschaffner und als Buchhalter hatte er gesammelt, bevor es ihn dann doch noch in die USA verschlug, wo er seinen Doktor in Geschichte machte – mit einer Abschlussarbeit über Darlington Hoopes, den zweimaligen Präsidentschaftskandidaten der US-Sozialisten in den 50er-Jahren.
Für eine akademische Laufbahn ist Geschichte jedoch kein vielversprechender Doktortitel, weshalb er danach sogleich eine Karriere im Verlagswesen bei John Wiley & Sons anstrebte. Inzwischen lebt und schreibt er natürlich wieder von seiner Heimat England aus.
Der „Letzte Bus nach Coffeeville“ ist Hendersons erzählerisches Erstlingswerk, das im vereinigten Königreich seit Januar 2015 erhältlich ist und es als edel gebundene Ausgabe des Diogenes-Verlags im März 2016 auch in den deutschsprachigen Raum geschafft hat. Der positiven Rezeption nach zu urteilen dürfte die Übersetzung seines zweiten Buchs, „The Last of the Bowmans“, nicht lange auf sich warten lassen.
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