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Maria Höfl-Riesch

Maria Höfl-Riesch (Jahrgang 1984) ist eine deutsche Skirennläuferin und eine der bekanntesten deutschen Sportlerinnen. Als Doppel-Olympiasiegerin, Weltmeisterin und Gesamtweltcupgewinnerin kämpfte sie sich mit eiserner Disziplin in die Herzen der Fans, erfuhr aber ebenso viele Rückschläge und Niederlagen, wie sie in ihrem Buch „Geradeaus: Höhen und Tiefen meines Lebens“ beschreibt. Zum Skifahren kam Maria Höfl-Riesch, die aus Garmisch-Partenkirchen stammt und damit den Wintersport quasi im Blut hat, im Alter von drei Jahren. Sie begann ihre Karriere im Skiclub Partenkirchen und landete schon bei den Deutschen Schülermeisterschaften 1998/99 auf dem zweiten Platz. Als Maria Höfl-Riesch (damals noch Maria Riesch) 15 Jahre alt war, war offensichtlich, dass die Allrounderin eine große Karriere vor sich hatte. 1999 nahm sie an ihrem ersten Rennen des Internationalen Skiverbands (FIS-Rennen) teil und bei Europacup 2000 gehörte sie vollkommen zu recht schon zu den Favoriten. Ihre erste Goldmedaille holte Maria Höfl-Riesch bei den Juniorenweltmeisterschaften 2001 im Schweizer Skigebiet von Verbier. Im gleichen Jahr noch machte sie beim Weltcup von sich reden und gehörte seitdem zu den Spitzenathleten des Wettkampfes. Im Jahr 2002 wurde sie mit dem Titel „Herausragende Nachwuchssportlerin“ beim Bayerischen Sportpreis geehrt. Nach dem Abitur 2003 legte die Sportlerin noch einmal nach. Da sie sich nun ganz auf den Sport konzentrieren konnte, schoss sie an die Weltspitze der alpinen Skirennläuferinnen. Von nun an war ihr Name ständig unter den besten zehn Sportlerinnen zu finden. Eine schwere Verletzung 2005 beim Training in Neuseeland führte dazu, dass Maria Höfl-Riesch ihre Karriere zeitweilig auf Eis legen musste. Mit viel Ehrgeiz und Disziplin gelang ihr aber schon im darauf folgenden Jahr das Comeback. Als wäre sie niemals weg gewesen, hielt sich Maria Höfl-Riesch die ganze Saison über in den Top-Ten-Positionen, auch wenn sie nur einen einzigen Podestplatz erringen konnte. Die Saison 2008/09 war der bislang größte Erfolg für die Sportlerin: Sie wurde Seriensiegerin im Slalom, indem sie vier Weltcuprennen in Folge gewann, und holte bei der Weltmeisterschaft 2009 die Goldmedaille im Slalom. Schon vor dem letzten Rennen der Saison stand sie als Siegerin des Slalomweltcups 2008/09 fest. Die folgende Saison war ebenso erfolgreich: Bei den Olympischen Spielen in Vancouver 2010 gewann sie die Goldmedaille in der Super-Kombination und holte beim Slalom zum zweiten Mal Gold. Diese Erfolge sind beispiellos: Noch nie zuvor war es einer Starterin bei den Olympischen Spielen gelungen, in allen fünf alpinen Skirennen unter die ersten zehn zu kommen. Dafür erhielt Maria Höfl-Riesch vom damaligen Bundespräsidenten Horst Köhler das Silberne Lorbeerblatt und die Auszeichnung als Sportlerin des Jahres. Anschließend konnte sie ihr sehr hohes Niveau bis in die Saison 2011/12 retten. In der Saison 2012/13 waren ihre Resultate deutlich schlechter als in den Jahren zuvor, doch DIE WELT zitierte im Dezember 2012 den Alpindirektor des deutschen Skiverbandes, Wolfgang Maier, der sagte: „Ich sehe Maria besser, als ihre Ergebnisse es derzeit vermuten lassen. Sie fährt viel besser Ski als im vergangenen Jahr, sie ist athletischer, und strahlt große Souveränität aus, auch wenn sie auf Rang fünf landet. Ich bin mir sicher, dass sie noch zulegen kann. Seit April 2011 ist sie mit ihrem Manager Marcus Höfl verheiratet. Über all das und den Bruch mit Freundin Lindsey Vonn spricht spricht Maria Höfl-Riesch in ihrer Autobiographie „Geradeaus: Die Höhen und Tiefen meines Lebens“.

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