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Michal Hvorecký

Michal Hvorecký (Jahrgang 1976) ist ein slowakischer Schriftsteller und Journalist aus Bratislava. Er studierte an der Universität in Nitra Kunstgeschichte und semiotisch orientierte ästhetische Theorie und verbrachte anschließend einige Zeit in den USA, in Belgien, Deutschland und Österreich. Bislang hat er drei Romane, zwei Erzähl- und einen Essayband veröffentlicht. Außerdem schreibt er für die FAZ und die ZEIT Artikel, Essays und Erzählungen zum Thema Slowakei und Osteuropa. Internationale Bekanntheit erlangte er durch seinen 2006 in Deutschland erschienenen Roman „City: Der unwahrscheinlichste aller Orte“, eine Liebesgeschichte im neuen Europa der Globalisierung, „Supereuropa“. 2009 erschien sein dritter Roman, „Eskorta“, der sich mit dem Einfluss des Turbokapitalismus im neuen Europa nach dem Zerfall des politischen und wirtschaftlichen Systems im Osten beschäftigt.

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Bei dem Begriff Biedermeier denken wir an spießige Familien in ebenso spießigen, kitschig eingerichteten Wohnzimmern, an Rückzug ins Private und kleinbürgerliche Tugenden, über die wir heute schmunzeln. Doch wir sind heute nicht viel anders.

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Der Vormärz kündigte die blutige Revolution von 1848 an.