Gerhard Jäger
Auf Streifzügen durch seine Jugend entdeckte der Österreicher Gerhard Jäger (Jahrgang 1966) die Anfänge seines Erfolgsromans „Der Schnee, das Feuer, die Schuld und der Tod“. Mit knapp über 20 hatte er 40 Seiten auf einer Floppy-Disc archiviert, oder besser begraben, denn zwei Jahrzehnte später waren diese Anfänge nur mit Mühe wieder auszubuddeln.
Was hatte sich nicht alles geändert in dieser verstrichenen Zeit? Der ehemalige Lehrer und Behindertenbetreuer hatte eine Journalistenausbildung absolviert, als Redakteur („Tiroler Tageszeitung“) und Journalist gearbeitet, eine Familie gegründet. Ein Stipendium des Bundesministeriums für Unterricht und Kunst bekommen, und 1996 sogar den Vorarlberger Literaturpreis für einen niemals veröffentlichten, 800 Seiten starken Roman. Und dann, an einem Abend im Advent 2007, in Sekundenbruchteilen durch einen unglücklichen Fall: Querschnittslähmung. Es begann ein völlig neues Kapitel seines Lebens, in dem sich Jäger jedes bisschen Beweglichkeit hart erkämpfen musste.
Für das Verfassen seines beeindruckenden Debüts auf dem Druck- und Onlineparkett lautete das Zauberwort demnach „speech-to-text“: Dem Computer hatte Gerhard Jäger das hochgelobte „Der Schnee, das Feuer, die Schuld und der Tod“ diktiert. Eine Technologie, der wir für dieses kleine Kunstwerk wirklich dankbar sein können.
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