Noémi Kiss
Noémi Kiss (Jahrgang 1974) gilt als „neue Stimme im Männergesangsverein der ungarischen Gegenwartsliteratur, die kaum mehr zu überhören ist“ (FAZ). in Miskolc studierte sie Hungarologie, Komparatistik und Soziologie, anschließend forschte sie zwei Jahre an der Universität in Koblenz auf dem Gebiet der vergleichenden Literaturwissenschaft. 2003 erschien ihr erster Essay-Band. Alle ihre Texte weisen einen literaturwissenschaftlichen Hintergrund, mit Fokus auf die Gender-Theorien, auf. So auch die sechs Erzählungen in ihrem Erzählband „Trans“, der in Deutschland unter dem Titel „Was geschah, während wir schliefen“ erschien. Teils obszön, teils poetisch schildert sie darin die Suche einer Frau nach ihrer sexuellen Rolle, nach Lust und Exzessen. Kiss veröffentlichte außerdem zahlreiche Gedichte, Essays, Erzählungen, Kritiken und Aufsätze und arbeitet als Redakteurin für die Zeitschrift „Új Holnap“.
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Die Romantik in der Literatur erlaubte es dem Leser, sich aus dem Grau der alltäglichen Welt hinfort zu träumen und nach dem Magischen zu suchen, das uns ständig ungesehen umgibt. Die Romantiker wollten mehr vom Leben – so wie viele Leser heute auch. Die Renaissance der Romantik.



