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Nelson Mandela

Nelson Mandela (1918 - 2013) gilt, neben Martin Luther King und Malcolm X, als wichtigster Vertreter Kampf gegen die weltweite Unterdrückung der Schwarzen. Als er im Dezember 2013 verstarb, titelte der „Spiegel“: „Tod einer Ikone“. Für eine ganze Generation war er das politische Vorbild schlechthin. Nelson Mandela war zum Pseudonym für den Kampf gegen die Unterdrückung geworden und zum Sinnbild der Hoffnung für Millionen von Unterdrückten. Weltbekannt wurde er als der führende Anti-Apartheid-Kämpfer Südafrikas und als der erste schwarze Präsident des Landes. Aufgewachsen als Hirtenjunge in der Transkei waren Kindheit und Jugend Mandelas von den Sitten und Gebräuchen des Stammes der Xhosa geprägt. Schon während seines Jurastudiums in Johannesburg engagierte Mandela sich in der Opposition gegen das weiße Minderheitsregime und kämpfte für die politische, soziale und wirtschaftliche Gleichberechtigung der Schwarzen. Während der Apartheid war Nelson Mandela Anführer des bewaffneten Flügels des ANC, wofür er zu lebenslanger Haft wegen Sabotage und Planung bewaffneten Kampfes verurteilt wurde. Insgesamt 26 Jahre verbrachte er im Gefängnis. Seine Jahre auf der Hölleninsel „Robben Island“ waren das persönliche Martyrium von Nelson Mandela. Dort erlebte er Prügel, Erniedrigung und quälenden Hunger und hier entstanden auch seine Memoiren, die 1994 unter dem Titel „Der lange Weg zur Freiheit“ erschienen. Sein Widerstand gegen die menschenunwürdigen Haftbedingungen war dabei dennoch stets ein gewaltfreier und so ist es auch zu verstehen, dass Nelson Mandela selbst durch die dicken Mauern des Zuchthauses hinaus zum Symbol für den Kampf für die Freiheit werden konnte. Er war ein Vorbild und ein Mensch, der anderen Vertrauen einflößte. Für all das wurde er 1993 mit dem Friedensnobelpreis ausgezeichnet und 1994 zum ersten schwarzen Präsidenten des Landes gewählt. Barack Obama, dem ersten schwarzen Präsidenten der USA und ebenfalls Träger des Friedensnobelpreises, war Nelson Mandela ein großes Vorbild. Als er 2013 an den Folgen einer Lungenentzündung im Alter von 95 Jahren starb, trauerte Obama öffentlich um ihn: „Ich kann mir mein eigenes Leben ohne sein Beispiel nicht vorstellen“, zitiert der „Spiegel“ den amerikanischen Präsidenten. In seiner Stellungnahme zum Tod von Nelson Mandela sagte er gerührt: „Wir haben einen der einflussreichsten, mutigsten und zutiefst guten Menschen verloren, die jemals einer von uns auf Erden treffen wird.“ Überall auf der Welt teilen Menschen diese Empfindung. Angela Merkel sagte: „Mandelas leuchtendes Beispiel und sein politisches Vermächtnis der Gewaltfreiheit und der Absage an jeglichen Rassismus werden für Menschen auf der ganzen Welt noch lange Zeit eine Inspiration bleiben.“ In seiner Autobiografie „Der lange Weg zur Freiheit“ können Menschen aus aller Welt dem Nachklang der außergewöhnlichen Wirkung von Nelson Mandela noch lange nachlauschen. 2013 wurde das Leben von Nelson Mandela auf Grundlage des Buches verfilmt. "Mandela - Der lange Weg zur Freiheit" wurde von der Cosmopolitan als „bildgewaltig und emotional“ beschrieben. Dem können wir nur zustimmen!

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