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Kai Meyer

Kai Meyer gehört zu den besten Autoren der deutschen Phantastik. (c) Gaby Gerster 2014Kai Meyer (Jahrgang 1969) ist ein deutscher Schriftsteller, der als einer der vielversprechendsten Vertreter der deutschen Phantastik gilt und vom Magazin „Der Spiegel“ als „eines der größten deutschen Erzähltalente“ gefeiert wurde. Kai Meyer studierte Film, Theater und Philosophie und absolvierte dann ein Volontariat bei einer Tageszeitung. Er arbeitete einige Jahre als Journalist, unter anderem bei der Kölner Boulevardzeitung Express und entschloss sich dann 1995, freier Schriftsteller zu werden. Sein erstes Buch hatte Meyer schon im Alter von 23 Jahren veröffentlicht: „Der Kreuzworträtsel-Mörder“ (1993). Damals schrieb Kai Meyer noch unter dem Pseudonym „Alexander Nix“; nach fünf Werken gab er den Schein jedoch auf und veröffentlichte unter seinem richtigen Namen.

Alle älteren Werke von Kai Meyer sind inzwischen auch unter seinem Klarnamen erhältlich. Auf „Der Kreuzworträtsel-Mörder“ folgten mehr als 50 Romane sowie zahlreiche Comics, Drehbücher und Hörspiele, die sich zu großen Teilen verschiedenen Reihen zuordnen lassen. Auf die beiden Bücher aus der Gebrüder Grimm-Reihe folgten die Doktor-Faustus-Trilogie, die vierbändige Reihe „Nibelungengold“, die Alchimisten-Reihe, die bislang drei Romane umfasst, für Kai Meyer aber noch nicht abgeschlossen ist, die Merle-Trilogie, die Wellenläufer-Trilogie, die Wolkenvolk-Trilogie, die Sturmkönige-Trilogie und die Arkadien-Reihe, die ebenfalls noch fortgesetzt werden könnte.

Darüber hinaus hat Kai Meyer die bislang elf Bände umfassende Jugendbuchserie „Die Sieben Siegel“ veröffentlicht und viele Einzelromane geschrieben, von denen „Loreley“, „Das Buch von Eden“, „Phantasmen“ und „Die Seiten der Welt“ zu den bekannteren gehören. Für „Die Seiten der Welt“, einen herrlich altmodisch anmutenden Fantasy- und Abenteuerroman über die Wunderwelten hinter den Seiten, schrieb Kai Meyer jedoch eine Fortsetzung, die 2015 erschien: „Die Seiten der Welt 2: Nachtland“. Die Bücher mit dem edlen Einband erfreuten sich sowohl bei den Lesern als auch bei der Kritik allergrößter Begeisterung. Einmal mehr entfesselt Meyer darin die große Magie des Lesens. Förmlich meint man, das Buch platze vor großartigen Ideen aus allen Nähten.

Die Welt der Bibliomatin Furia Salamandra Faerfax ist bevölkert von den abenteuerlichsten Gestalten und den phantastischsten Wesen, die dem Leser einmal mehr bewusst machen, dass er sonst nicht mal einen Bruchteil seiner Vorstellungsgabe nutzt. So führt Kai Meyer seine Leser auf bezaubernde Art und Weise zurück in jene Kindheitstage, in der die Welt (und die Bücher) noch voller Staunen war(en) und erschafft eine eigene, sehr komplexe Fantasy-Welt, in der jeder Bibliomant ein Seelenbuch besitzt, mit dem er Erstaunliches erschaffen kann, und in der Figuren einfach so aus Büchern purzeln, um dann in Ghettos unter dem Joch der Drei Häuser der Bibliomantik zu leiden. Und mittendrin die jugendliche Heldin Furia, die im Laufe der Zeit immer mehr liebenswerte Verbündete mit Ecken und Kanten um sich schart.

Die besondere Spezialität von Kai Meyer sind Fantasy-Romane, die alte Mythen, Legenden und Sagen aufgreifen und sie neu interpretieren. Dazu gehören die Doktor-Faustus-Trilogie, die Nibelungen-Reihe und auch der Roman „Loreley“, der 1998 zunächst unter dem Pseudonym „Alexander Nix“ veröffentlicht worden war und heute zu Meyers besten und erfolgreichsten Büchern zählt. Aus der Legende der Sirene, die mit ihrem Gesang und ihrer Schönheit die Rheinschiffer ins Verderben lockt, wird bei Meyer das personifizierte Böse, eine Macht so abgrundtief dunkel, dass man beim Lesen förmlich erstarrt. Eingebettet in einen vermeintlich historischen Roman erschuf Kai Meyer so eine Fantasy-Geschichte, die sich deutlich von jenem Genre-Trend distanziert, unbedingt in Tolkiens Fußstapfen treten zu wollen. Zwar lässt sich Meyer von alten Legenden inspirieren – wie bereits 1995 in „Der Rattenzauber“ von der Legende um den Rattenfänger von Hameln – doch seine Werke sind eigenständige Schöpfungen, die auf neuen, frischen Ideen und Interpretationen aufbauen.

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