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Vladimir Nabokov

Vladimir Nabokov (1899–1977) war ein russisch-amerikanischer Schriftsteller und Literaturwissenschaftler, der zu den einflussreichsten Erzählern des 20. Jahrhunderts gehörte. Nabokovs Familie gehörte der kosmopolitischen russischen Oberschicht an, sein Vater war Mitglied der republikanischen Regierung nach dem Sturz des Zaren. Nach der Oktoberrevolution floh die Familie nach Jalta, schließlich nach London und Berlin. Zwischen 1919 und 1922 studierte Nabokov am Trinity College in Cambridge Naturwissenschaften, russischen und französische Literatur. Nach dem Studium kehrt er nach Berlin zurück, wo er als Privatlehrer, Übersetzer und Gelegenheitsschauspieler arbeitet. Unter dem Pseudonym W. Sirin veröffentlicht er hier erste Prosatexte und übersetzt u.a. „Alice im Wunderland“. 1936 emigrierte die Familie aus Deutschland, Nabokov ging nach Paris. Hier veröffentlichte er seine großen Romane, darunter das skandalöse Werk „Lolita“. Der Roman von der Affäre eines alternden Mannes zu seiner minderjährigen Stieftochter sorgte für viel Aufregung und wurde Nabokovs größter Erfolg. 1977 starb er in einem Hotel am Genfer See in der Schweiz, wo er seit 1961 mit seiner Frau gelebt hatte. Neben der Schriftstellerei wurde Nabokov im Übrigen auch durch seine Auseinandersetzung mit Schachkombinationen und Schmetterlingen bekannt.

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