Sofi Oksanen
Sofi Oksanen (Jahrgang 1977) ist eine der vielversprechendsten jungen Autorinnen Finnlands. Ihre Arbeiten wurden bereits mehrfach ausgezeichnet, unter Anderem mit dem Finlandia-Preis und dem Literaturpreis des Nordischen Rates. Oksanen studierte an den Universitäten von Jyväskylä und Helsinki Literaturwissenschaft und später an der Theaterhochschule Dramaturgie. Von mütterlicher Seite hat Oksanen Estnisch gelernt und so wird sie in ihrer Arbeit von beiden Kulturen, der Finnischen und der Estländischen, beeinflusst. Sowohl mit ihren Büchern, in deren Zentrum häufig starke Frauengestalten stehen, als auch mit ihren Kolumnen und Auftritten in diversen Talkshows beteiligt Oksanen sich intensiv am öffentlichen Diskurs. 2003 erschien ihr Debüt-Roman „Stalins Kühe“, der sich mit dem Estland zu sowjetischen Zeiten und dem Thema Immigration auseinandersetzt. Ihr zweiter Roman, „Baby Jane“ hat Gewalt in Frauenbeziehungen zum Thema. 2010 erschien ihr Roman „Fegefeuer“, der die Schicksale zweier Frauen im ehemaligen, von den Russen besetzten Finnland und im heutigen Estland miteinander verflechtet.
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