Karen Sander
Karen Sander hat viele Jahre lang die Werke anderer Autoren übersetzt, bevor sie selbst zu schreiben begann. Inspirieren ließ sie sich dabei vor allem von US-amerikanischen und englischen Thriller-Autoren, wie man ihrem Erstling, „Schwesterlein, komm stirbt mit mir“ (2013), sehr deutlich anmerkt. Wie der klassische Thriller aus dem englischsprachigen Raum auch greift dieser Psychothriller das Motiv eines grausamen Serienkillers auf, der von einer weiblichen Profilerin gejagt wird, die bald selbst in seinen Fokus und damit in tödliche Gefahr gerät. Dabei beschäftigte sich Karen Sander vor allem mit der englischen Thriller-Autorin Val McDermid, über die sie derzeit ihre Promotion schreibt. Denn auch wenn das Schreiben ihrer Bücher im Moment das Hauptinteresse von Karen Sander ist, so hat sie ihre Universitätslaufbahn doch noch nicht beendet. Viele Jahre unterrichtete sie an der Universität, bevor sie sich selbst dem Schreiben zuwandte. Für ihren Psychothriller hat Sander zwei Charaktere geschaffen, die sich ebenfalls sehr an den US-amerikanischen und englischen Vorbildern orientieren: den Kriminalhauptkommissar Georg Stadler und die Psychologin Elisabeth Montario. In „Schwesterlein, komm stirb mit mir“ ermitteln sie in ihrem ersten gemeinsamen Fall. Wenn Ihnen dieses Buch gefallen hat, dürfen Sie sich bereits auf Band zwei der Reihe freuen. Denn auch wenn Karen Sander viele Anleihen aus dem US-amerikanischen Raum übernommen hat, so hat sie das doch in einer Form getan, die funktioniert und für Spannung sorgt.