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Raoul Schrott

Raoul Schrott (Jahrgang 1964) ist ein Literaturwissenschaftler, Schriftsteller und Komparist aus Österreich, der 2008 mit seiner Neuübersetzung der „Ilias“ von Homer für Aufsehen sorgte. Schrott stammt aus Landeck und wuchs in Tunis und Zürich auf. In Norwich, Paris, Berlin und Innsbruck studierte er Literatur- und Sprachwissenschaften. Nachdem Raoul Schrott zwischen 1990 und 1993 als Lektor für Germanistik in Neapel tätig gewesen war, kehrte er an die Universität von Innsbruck zurück, wo er die Lehrbefähigung im Institut für Komparatistik erwarb. Schrotts Gesamtwerk umfasst Romane, Gedichte, Anthologien, Dramen, Essays und Reiseberichte sowie zahlreiche Übersetzungen, darunter auch die „Ilias“ von Homer. Als Wissenschaftler setzte er sich intensiv mit dem Dadaismus und der altgriechischen Literatur auseinander. So übersetzte er zum Beispiel im Auftrag des Wiener Burgtheaters „Die Bakchen“, ein Drama des klassischen griechischen Dichters Euripides, und das Gilgamesch-Epos ins Deutsche. Um die klassischen Dramen im modernen Theater aufführen zu können, ersetzte Schrott den charakteristischen Hexameter durch frei rhythmisierte Prosa, die dem heutigen Publikum die Figuren wesentlich näher bringt. In seiner gefeierten Neuübersetzung der „Ilias“ setzt sich Raoul Schrott außerdem mit der „Homerischen Frage“ auseinander und stellt die These auf, Homer habe im assyrischen Kulturraum gelebt und dort als griechischer Schreiber in Karatepe gewirkt.

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