Shunryū Suzuki
Shunry? Suzuki (1905 – 1971) gilt als der „Vater des westlichen Zen“. In Japan als Sohn eines S?t?-Zen-Meisters geboren, war seine Laufbahn bereits vorbestimmt. Gyokujun, ein Schüler seines Vaters, führte ihn bereits in sehr jungen Jahren in die Lehren des Zen ein. Schon im Alter von 30 Jahren durfte er selbst Schüler unterrichten. Nachdem er im Zweiten Weltkrieg die pazifistische Bewegung Japans angeführt hatte, ging Suzuki 1958 in die USA, wo er in San Francisco die dortige S?t?- Gemeinde betreuen wollte. Der ursprünglich auf zwei Jahre begrenzte Aufenthalt verlängerte sich jedoch bis an sein Lebensende, als sich bald viele Amerikaner unter seinen Schülern fanden. Sein Zen-Zentrum in San Francisco entwickelte sich schnell zum Mittelpunkt des westlichen Zen. Später gründete er mit dem Zen Mountain-Center in Tassajara Springs das erste Zen-Kloster außerhalb Asiens. Weltweite Bekanntheit erlangte Suzuki vor allem mit seinen Büchern. Insbesondere sein Buch „Zen-Geist – Anfängergeist“, eine Einführung in die Zen-Praxis, machte ihn in Deutschland bekannt. Aber auch nach seinem Tod reißen die Veröffentlichungen nicht ab und so erschien 2003 „Seid wie reine Seide und scharfer Stahl: Das geistige Vermächtnis des großen Zen-Meisters".