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Aleksandar Tišma

Aleksandar Tišma (1924 – 2003) war ein serbischer Schriftsteller, dessen Werke weit über die Grenzen seiner Heimat hinaus Einfluss hatten. So schreibt zum Beispiel die „Neue Züricher Zeitung“ über ihn: „Was Gabriel García Márquez für Kolumbien und José Saramago für Portugal, hat Tišma für seine nord-serbische Heimat geleistet.“ Tišma wuchs als Sohne eines Serben und einer ungarischen Jüdin in Novi Sad, an der Grenze zu Ungarn, auf, studierte in Belgrad Deutsch, Englisch und Französisch und absolvierte anschließend eine journalistische Ausbildung. Seit November 1944 war er Mitglied der Volksbefreiungsbewegung. Bis 1950 arbeitete er als Journalist und als Lektor bei einem Verlag. Erst danach wandte er sich der literarischen Tätigkeit zu. Seitdem entstanden zahlreiche Werke, die der Weltliteratur zugerechnet werden müssen. Besondere Bedeutung kommt seinem fünfbändigen Roman-Zyklus über seine Heimat Novi Sad zu, der stark autobiographisch geprägt ist. So zum Beispiel dem Roman „Der Gebrauch des Menschen“, der die Entwicklungen in Novi Sad während und nach dem Zweiten Weltkrieg schildert. Aber auch seine Erzählungen – wie in dem Band „Ohne einen Schrei“ (2006) – die sich zumeist mit der Gewalt in seiner Heimat auseinander setzen, sind wichtige Zeitdokumente.

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