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Jürgen Todenhöfer

Jürgen Todenhöfer (Jahrgang 1940) ist ein deutscher Politiker, der sich seit seinem Rückzug aus der Politik 2008 als Autor betätigt. Todenhöfer studierte Rechts- und Staatswissenschaften in Bonn, München, Paris und Freiburg im Breisgau, promovierte 1969 und arbeitete anschließend in Freiburg als wissenschaftlicher Assistent. Mit seinem Eintritt in die CDU 1970 begann Todenhöfers politische Laufbahn. 1972 wurde Jürgen Todenhöfer Strafrichter am Landgericht Kaiserslautern und noch im selben Jahr über die Landesliste Rheinland-Pfalz in den Deutschen Bundestag gewählt, wo er bis 1989 blieb. Hier betätigte er sich als entwicklungspolitischer und abrüstungspolitischer Sprecher der CDU-Fraktion. Todenhöfer geriet durch seine harten Positionen immer wieder auch in Konflikt mit der eigenen Fraktion und galt als Hardliner im rechten Flügel der CDU. Immer wieder rückte er dadurch auch in den Fokus der Öffentlichkeit und erntete den Hohn der Opposition. Andererseits engagierte Jürgen Todenhöfer sich gegen die US-amerikanischen Feldzüge in Afghanistan und im Irak und schrieb zu diesem Thema erfolgreiche Bücher, in denen er auf das Leid der Bevölkerung in den Kriegsgebieten aufmerksam machte, darunter „Wer weint schon um Abdul und Tanaya“ (2003) und „Andy und Marwa. Zwei Kinder im Krieg“ (2005). Seit 1987 war Todenhöfer neben seiner Abgeordnetentätigkeit im Medienkonzern Hubert Burda Media, dem Unternehmen seines Schulfreundes Hubert Burda, beschäftigt. Hier war er für den Bereich Verlage, Finanzen und Verwaltung tätig. Seit 1989 veröffentlichte Jürgen Todenhöfer mehrere Bücher, in denen er sich vor allem mit dem Irak-Krieg auseinander setzte. 2010 veröffentlichte Todenhöfer seine Autobiographie „Teile dein Glück… und du verändert die Welt“, die DIE ZEIT als „einzigartige Mischung aus beschriebenen Erfahrungen, Begegnungen und Ratschlägen. Eine in jeder Hinsicht aufregende Lektüre“ bezeichnete.

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