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Ariadne von Schirach

Ariadne von Schirach setzt sich in ihren Arbeiten mit einer neuen Lebenskunst auseinander. (c) Detlev EdeDer große Name von Ariadne von Schirach (Jahrgang 1978) ist quasi Fluch und Segen zugleich – und führte ihren Weg direkt in die Schriftstellerei. Die Philosophin, die zur Zeit an der Berliner Universität der Künste die Philosophie der Lebenskunst unterrichtet, ist die Enkeltochter der Schriftstellerin Henriette von Schirach, Tochter des Schriftstellers Richard von Schirach, die Schwester des Schriftstellers Benedict Wells und die Cousine des Erfolgs-Autors Ferdinand von Schirach. Doch es gibt auch eine dunkle Seite in der Familiengeschichte von Ariadne von Schirach: Ihr Großvater war der NS-Reichsjugendführers Baldur von Schirach. Doch auch mit diesem Namen lebt Ariadne von Schirach selbstbewusst und geht ihren ganz eigenen Weg. Sie hat ihre eigene Möglichkeit gefunden, das Glück zu entdecken – und teilt es in ihren Büchern mit den Menschen, die auf der Suche nach einer neuen Lebenskunst sind. Ariadne von Schirach studierte Philosophie, Psychologie und Soziologie in München und Berlin und arbeitet heute dort als freie Autorin, Kolumnistin, Kritikerin und Essayistin. Ihr vielbeachtetes Essay „Der Tanz um die neue Lust“ im Nachrichtenmagazin „Spiegel“ setzte sich unter anderem mit den Folgen einer zunehmend sexualisierten und auch pornographisierten Gesellschaft auseinander. Inzwischen geht Ariadne von Schirach in der Vermittlung einer neuen Lebenskunst vollkommen auf. Schon in ihrem Essay „Risiko Zombie oder warum es sich lohnt, das Leben zu wagen“, ließ sie anklingen, was später in ihrem Buch „Du sollst nicht funktionieren“ zum Hauptthema werden sollte: Wir können entweder funktionieren und uns Genuss vom System verordnen lassen, oder unser Leben selbst in die Hand nehmen. Dabei nimmt Ariadne von Schirach kein Blatt vor den Mund. Zur Verdeutlichung ihrer These bedient sie sich des Bildes, der gemeinsamen „Masturbation vor flackernden Bildschirmen“, das für sie zum Inbegriff des Massenkonsums und –genusses wird. Beides hat für Ariadne von Schirach nichts mit Lebenskunst zu tun und verringert unsere Lebensqualität deutlich. Wer ein Leben in Selbstbestimmung – und damit ein neues Glück – finden möchte, muss etwas wagen. Und den Ratgeber zur Lebenshilfe „Du sollst nicht funktionieren“ von Ariadne von Schirach lesen.

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