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Sahra Wagenknecht

Sahra Wagenknecht, Vorsitzende der Linksfraktion im Bundestag, ist promovierte Volkswirtin, Publizistin und Politikerin © Trialon Berlin Sahra Wagenknecht, geboren am 16.07.1969 in Jena, promovierte Volkswirtin, ist seit September 2009 Abgeordnete im Deutschen Bundestag, ab 2011 als stellvertretende Fraktionsvorsitzende der Linksfraktion. Seit 13. Oktober 2015 ist sie, gemeinsam mit Dietmar Bartsch, Vorsitzende der Linksfraktion im Deutschen Bundestag und löste den bis dahin amtierenden Gregor Gysi ab. Von 2004 bis 2009 war Wagenknecht Abgeordnete für die PDS bzw. die Linke im Europäischen Parlament, von 2010 bis 2014 stellvertretende Parteivorsitzende der Linken.

Wagenknecht ist in den Medien aufgrund ihrer rhetorischen Begabung überdurchschnittlich präsent und eine wertgeschätzte Publizistin. Ihr kritischer Blick auf Entwicklungen in unserer Gesellschaft will vereinen, was auseinanderzubrechen droht: Es ist der soziale Friede, die Bewahrung der Verantwortung gegenüber sich, der Sache und dem Nächsten. Das zunehmende Wegbrechen der Mittelschicht, hervorgerufen durch monopolistische Strukturen und ein finanzwirtschaftliches Gebaren, das Neulingen kaum noch einen Marktzugang ermöglicht, ist für sie gleichzusetzen mit dem Sieg der Oligarchie über das Wesen der Demokratie. In ihrem jüngsten Werk „Reichtum ohne Gier“ blickt sie zurück bis ins Mittelalter, wo es offenbar auch schon Zeichen von Maßlosigkeit gegeben hat und die Dynastien in ihren Feudalansprüchen unersättlich schienen. Das Maß der Mitte und Vernunft: Für Sahra Wagenknecht ruft es zur Rückerlangung des politischen Einflusses: über den Kapitalmarkt, das Bankwesen und die kredit-wirtschaftlichen Rahmenbedingungen. Ihre Gedanken zu einer neuen Wirtschaftsordnung werden zu Grundpfeilern eines intakten gesellschaftlichen Miteinanders.

Ein „weiter so“ – so viel lässt sich aus ihren Analysen und Thesen ableiten und konstatieren – würde den gesellschaftlichen Aufstand nach sich ziehen. Die Rückkehr zur sozialen Marktwirtschaft und die Abkehr von einem durch und durch korrumpierbaren System sind längst überfällig. Wenn Sahra Wagenknecht darlegt, dass das Wohl unserer Gesellschaft nicht einzig am Bruttoinlandsprodukt (BIP) zu messen ist, dann verleiht sie diesem Schluss überzeugungsstarke Argumente. Das „BIP“ addiert Zahlen und legt sie um. Nach ihm geht es allen gut und es weiß zu kaschieren, dass wenige im Schampus baden und immer mehr um ihre Existenz fürchten.

Unsere Buchempfehlungen von Sahra Wagenknecht:

Freiheit statt Kapitalismus
Kapitalismus, was tun?
Reichtum ohne Gier
Wahnsinn mit Methode

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