Paul Auster
4321
Im Newark der 50er und 60er Jahre wächst Archibald Ferguson auf. Viermal. Denn Paul Auster beschreibt in „4321“, wie das Leben seines Protagonisten unter leicht anderen Umständen aussähe. Vier Fallbeispiele desselben Lebens, dieselben Szenen mit anderen Vorzeichen, dieselben Lebensträume in unterschiedlicher Greifnähe. Wobei es meist doch die Konstanten sind, um die sich Archies Leben dreht. Austers als Magnum Opus gehandelter Roman, sieben Jahre nach seinem letzten Buch erschienen, lässt auf 1259 Seiten kein Detail aus. Ein langer Leseatem wird gebraucht, der sich jedoch zweifelsohne lohnt.
Top-Thema
Wer viel und gerne liest, wird sich irgendwann fragen: Welche Bücher muss ich unbedingt gelesen haben? Die Klassiker der Weltliteratur, heißt es dann oft. Doch was versteht man darunter?